24-Stunden-Schwimmen in Haar vom 28/29.10.2017
Nun war es soweit, der 28.10.2017 war gekommen. Um 11 Uhr war ich vor Ort. Jetzt hieß es ab zur Anmeldung und mein Nachtlager in der neben liegenden Turnhalle aufbauen falls ich diesen benötigen würde. So langsam trafen nun auch die anderen Teammitglieder ein. Noch das eine oder andere Wort gewechselt und sich langsam auf den Start vorbereitet. Pünktlich um 12 Uhr mittags fiel der Startschuss. Mein Plan bestand darin die 30 km in 5er Blöcken zu schwimmen, zwischen den Blöcken eine Pause von jeweils einer Stunde ein zulegen. Die ersten 3 Böcke also bis KM 15 lief auch alles nach Plan. Bei Kilometer 16 wurde es mühselig. Mein Kopf wollte einfach nicht mehr, dazu kamen noch schmerzen in meiner rechten Schulter dazu die mir den Rest gaben. Ich musste mir also einen neuen Plan zurechtlegen. Die Blöcke minimieren kam nicht in Fragen also blieb mir nichts andres übrig innerhalb der Blöcke mir kurze Zwischenziele zu setzen. Gesagt getan immer einen Kilometer schwimmen dann kurz Pause am Beckenrand und was essen und zu trinken. Das war gut für mein Kopf und konnte mich so neu fokussieren.
In den größeren Pausen verglich ich immer die Zwischenstände um zu sehen auf welchen Platz unser Team in der Teamwertung lag und ich selber in der Einzelwertung. So schlecht sah das ganze gar nicht aus. Das Team bewegte sich immer unter den Top 3 und ich selber immer unter den Top 10. Nun waren auch die 20 KM geschafft und eine längere Pause lag vor mir. Ich fühlte mich einfach nur schlecht hatte Hunger und mir war kalt. Also was warmes essen und trinken stand auf dem Plan und versuchen meinen Kopf wieder frei zubekommen. Ich entschloss mich dazu ein wenig zu schlafen. Knapp ein Stunde später war ich wieder im Wasser und los ging es. Und siehe da die nächsten 5 KM schwammen sich fast von ganz alleine. Ich konnte richtig Gas geben und etliche Plätze gut machen. Es fühlte sich einfach nur gut an. Ruckzuck war die 25 km Marke erreicht und die letzte Pause folgte. Das übliche essen, trinken und aufwärmen standen auf den Plan. Um 06:30 bin ich dann wieder ins Wasser um die letzten 5 km zu schwimmen. Km 26 und 27 lief noch alles bestens ab km 28 kam dann endgültig der Mann mit dem Hammer und meinte mir das Leben schwer zu machen. Meine beiden Waden machten dicht und meine rechte Schulter schmerzte unerträglich jetzt hieß nur noch eine Bahn nacheinander zu schwimmen. Ich brauchte für die 5 km über zweieinhalb Stunden und diese kamen mir unendlich vor. Nun war es geschafft die 30 km Marke war erreicht. Ich war so froh aus dem Wasser zu können um endlich zu schlafen bis zur Siegerehrung.
Unser Team musste sich leider geschlagen geben und wurde zweiter in der Teamwertung. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stellen an das Team Warmduscher zum Sieg. Wir dürfen doch auf Wiederholung hoffen? In der Einzelwertung belegte ich den 10 Platz. Es war hart mit vielen Höhen und Tiefen aber machbar. Die Anja Rettemayer schaffte auch Ihr Ziel und erreichte glücklich die 10 km Marke. Herzlichen Glückwunsch auch an Dich mach weiter so.
Zusammenfasend war es wieder mal ein unvergessliches Wochenende mit sehr guten Freunden. Wir bzw. ich sind bestimmt nächstes Jahr auch wieder am Start. Eine sehr schöne Veranstaltung mit familiärer Atmosphäre und professionell – ich würde sagen: perfekt – organisiert. Vielen herzlichen Dank an die Veranstalter, die DLRG Jugend OV Haar e.V. und ihren Organisationsleiter.
Mit sportlichen Grüßen eure Fantastic Five .
Bilder/Text: Tobias
Generali München Marathon am 08.10.2017
Race Day:
Durch Zufall trafen wir vor dem Start, auf Normann und Betty. Da bat er sich als Pacemaker an um Kerstin unter 4 Stunden ins Ziel zu bringen. Gesagt, getan und beide gingen zum Start. Tobi sein Ziel war die 04:15 Marke zu erreichen. Tobi orientierte sich anhand des Pacemakers vor Ort was ein guter Plan sein sollte. Doch es kam andres, dazu später mehr. Der Startschuss fiel pünktlich um 10:05 Uhr, bis Kilometer 27 verlief für Kerstin alles nach Plan. Doch nach mehreren Gängen aufs Dixi, sah Sie ihre Zielzeit schwinden und sagte zu Normann, er soll alleine weiterziehen „ danke trotzdem für deine Bemühung“. Ab Km 30 merkte Sie wie Ihre Muskeln immer wieder zu machen wollten und Sie dadurch gezwungen wurde mehrere Gehpausen einzulegen. So wechselte Sie mal vom Laufen ins Gehen und umgekehrt. In einer Zeit von 04:08 h überquerte Sie dann doch noch überglücklich die Ziellinie und wartete dort auf Ihr Häppchen (Tobi).
Beim Tobi lief es auch nicht ganz so rund wie ursprünglich gedacht. Nun bis Kilometer 30 lief alles noch nach Plan. Kurz nach dieser Marke dachte Er sich den Asphalt der Länge nach ausmessen zu müssen. Dabei demolierte Er leicht sein linkes Knie und vorbei war der Traum von 04:15. Er schleppte sich dennoch in einer Zeit von 04:36 über die Ziellinie wo von sein Frauchen Kerstin schon erwartet wurde.
Fazit auch im kalten und nassen kann ein Marathon Spaß machen. Abschließend bedanken wir uns bei den Organisatoren des Generali München Marathon für eine gelungene super Veranstaltung, den Zuschauern an der Strecke sowie denn grandiosen Support auf und neben der Strecke. Wir werden mit Sicherheit nächstes Jahr wieder vor Ort am Start sein.
Bilder:Tobias
Text: Tobias
KufNet Kaiserwinkl Halbmarathon 24.09.2017
Man kam sah und siegte.
Bei herrlichem Kaiserwetter waren heute Tobias und Kerstin
zum KufNet Kaiserwinkl Halbmarathon aufgebrochen. 11 Uhr war man vor Ort, nun hieß es Startnummer abholen und fertig machen für den Lauf. Punkt 12 Uhr viel der Startschuss. Die Streckenführung ist genauso wie bei der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee nur das man diese in entgegensetzter Richtung läuft. Und das ist die Tücke. Der lange Abstieg beim Triathlon sollte hier der lange Anstieg sein. Vier Runden a 5,3 km hieß es zu laufen. Man sollte diese wahrlich nicht unterschätzen. Beide sind gut bzw. sehr gut in Ziel gekommen. Tobi hat das ganze als Vorbereitung für den Marathon in München gesehen und ist in 01:54:37 mit 103 HM durch das Ziel. Kerstin hingegen sah das ganze etwas verbissener und lief den HM mit einer Zeit von 01:50:40 zu Ende. Eigentlich wollte Tobi gleich im Anschluss nach Hause fahren aber sein Frauchen wollte sich die Zielzeiten noch genauer ansehen. Gesagt getan und man traute den Augen nicht was man lass. Unsere Kerstin hat den 1 Platz in Ihrer AK und denn 8 Platz in der Gesamtwertung geholt. Welch wahsinns Leistung, mach weiter so.
Herrlichen Glückwunsch Kerstin.
Text: Tobias
Bilder: Tobias
Challenge Walchsee 03.09.2017
Sonntag - Raceday!
Es hieß wieder früh aufstehen, Sachen kontrollieren, Kaffee trinken, anziehen und los. Ab nach Walchsee Kaiserwinkel. Dieses Jahr nahmen wir uns etwas mehr vor, wollten den Slot für die Challenge Family The Championship ergattern. Nun ja das dachten sich dieses Jahr auch andere Staffeln. Es waren gefühlt mehr Staffeln am Start als die Jahre zuvor. Das Starterfeld war mehr als stark aber wir würden es den anderen nicht Staffeln nicht leicht machen. Am Rande sei noch angemerkt das der Wettergott es auch nicht wirklich gut mit uns meinte. Bei einer Wassertemperatur von 18 Grad gefühlt 14 Grad und einer Außentemperatur von ca. 9 Grad war es alles andere als angenehm. Dazu kam noch der Dauerregen und starker Gegenwind. Aber all das sollte uns nicht abschrecken.
Früh um 8 Uhr angekommen ging es für Tobias und Janis nochmal in die Wechselzone um die Räder zu überprüfen und letzte Vorbereitungen zu tätigen. Tobi wurde zunehmend nervöser „ Bei solch ein Wetter nin ich noch nie gestartet“ Er war als Einzelstarter unterwegs und musste umdenken (Witterungsbedingt). Bei Kilian, Janis und auch Kerstin war die Anspannung im Gesicht anzusehen.
9 Uhr der Startschuss ist gefallen für Tobi als Einzelstarter und für unsere drei Helden in der Staffel. Keiner ist heute zu beneiden, am wenigsten die Radfahrer und die Einzelstarter. Was für ein Fisch, Kili schon nach 28 min wieder Land unter den Füssen und schickte Janis ins Rennen. Janis sprang ganz kurzfristig für unseren erkrankten Wolfgang ein. Leider hat sich Janis nicht gerade das bester Wetter dieses Jahr ausgesucht, machte aber Wolfgang alle Ehre auf der Radstrecke. Er kämpft gegen Wind, Regen und fast minus Graden. Doch Er ist ein absoluter Kämpfer, wie unser Wolfi und schon nach 01:58 h schickte Er Kerstin auf die Strecke.
Tobi kam auch wenige Minuten nach Kili aus dem Wasser, zog sich zum Radeln komplett trockene Sachen an (vernünftig). Nun kann auch die Fahrt für Tobi im Regen beginnen. Die Temperaturen wurden leider nicht besser, Temperaturen um die 9 Grad und Dauerregen hin und wieder zeigte sich kurz die Sonne aber eben nur kurz. Wir dachte alle was für ein Wetter, Kalt und Nass. Dazu kam noch der Druck wir wollen den Slot. Erstaunlicherweise ging es uns allen doch sehr gut. Kerstin dachte kurzzeitig das Sie bei einem Trail Run laufen würde, über und durch Pfützen teilweise auch durch schlammige Wege. Sie war total durchgefroren und durchnässt „Sie wollte nur noch ins Ziel“. Nach 01:49:13 h überquerte Kerstin mit Kili und Janis die Finishline. Unsere Staffel brachte das Ding nach 04:20 h nach Hause. Für den den Slot hat es leider nicht gereicht aber mit einem guten zwölften Platz kann man auch ganz stolz sein. Eins noch, unser Wolfi lief als Startnummer mit über die FinishlineJ.
Unser Tobi war noch auf der Strecke unterwegs. Naja aus Dauerregen wurde Nieselregen aber nicht wirklich wärmer. Kerstin überholte Tobi auf der zweiten Laufrunde. Ihm war kalt und Schuhe und Sachen waren durchnässt „Ich wollte nur noch ins Ziel“. Nun gut 10 km liegen noch vor mir, die packe ich auch noch. Mein Ziel kam also immer näher. Nach 05:32:14 überquerte nun auch unser Einzelkämpfer sichtlich erleichtert die Finishline.
Es war Nass, Kalt und trotz des Wetters wieder einfach nur genial. Der Tag am Walchsee zählte in diesem Jahr sicher zu den schönsten (egal ob Sonne oder Regen) und wird uns allen gewiss lange in Erinnerung bleiben. Abschließend bedanken wir uns bei den Organisatoren der Challenge Walchsee für eine gelungene super Veranstaltung, den Zuschauern an der Strecke sowie denn grandiosen Support auf und neben der Strecke. Wir werden mit Sicherheit nächstes Jahr wieder vor Ort am Start sein. Challenge Challenge Kaiserwinkl-Walchsee als Saisonabschluss? Gerne wieder! :-)
Sportliche Grüße, eure Fantastic Five
Bilder: Tobias
Text: Kerstin/Tobias
Challenge Regensburg 13.08.2017
Kerstin absolvierte am Vortag der Challenge den 6km Ladies Run und überzeugte einmal mehr mit ihrer außergewöhnlich guten Lauf-Performance. Als 15. kam sie mit 28:02 Minuten ins Ziel. Man kann nur hoffen, dass Kerstin auch in wenigen Wochen am Walchsee eine ähnliche Pace anschlägt, um ihrer Staffel um Kilian und Wolfgang einen Top 6 Platz zu sichern. Dieser wiederum wurde die direkte Qualifikation zur Challenge Weltmeisterschaft im kommenden Jahr bedeuten.
Nachdem Kerstin sich schon mal per pedes die Stadt angeschaut hat, war es am darauffolgenden Sonntag auch für Kilian und Tobias soweit. Beide starteten in einer Mafiastaffel.
Die Staffel um Tobi (Rad) war besetzt mit Juergen (Swim) und Natalie (Run). Besonderheit für alle drei: Die Challenge Regensburg haben sie als sog. „Handicap“-Staffel gemeldet. Im Klartext bedeutet das, dass jeder der drei Teilnehmer denjenigen Part übernimmt, den er für gewöhnlich am schlechtesten beherrscht. Ja nun, an sich ist das eine tolle Idee. Nur fragen wir uns, wo war Tobis Handicap, der doch bekanntermaßen in der Lage ist alle drei Disziplinen vernünftig zu absolvieren.
Nachdem sich Jürgen wenige Sekunden nach dem Startschuss voller Zweifel in den Guggenberger See stürzte, kam er doch überraschend gut zurecht und übergab nach 1:24 Std auf Tobi. Der wiederum startete aufgrund anhaltenden Regens und Wind bei wenig optimalen Bedingungen. Dennoch kam Tobi von Anfang an gut zurecht und konnte über weite Strecken einen Schnitt über 30km/h halten. Zu seiner Freude hatte er derart gute Beine, dass er sogar am kurzen Anstieg ein paar Fahrer scheinbar spielend und im Wiegetritt überholen konnte. Zum Ende hin merkte aber auch er das fehlende Langstreckentraining und büßte noch ein paar wenige Minuten ein, konnte aber seine angepeilte Zeit von < 6:30 locker erreichen und übergab nach starken 6:03 Stunden auf Natalie.
Natalie wagte sich gemäß des Staffelmottos an ihrer Horrordisziplin und absolvierte ihren erst zweiten Marathon. Bei nun ziemlich warmen Bedingungen lief es über weite Strecken auch bei ihr sehr gut. Gepusht durch die grandiose Stimmung am Mafia Bogen, den es mehrfach zu passieren galt, lief sie die 42km in knapp 6 Stunden. Die letzten Kilometer begleitet von ihrem Partner Jürgen und Tobi durchliefen sie gemeinsam die Finishline. Da sich alle drei in einer Disziplin beweisen musste, die ihnen nur wenig liegt, war der Zieleinlauf besonders emotional und voller Freude.
Kilian startete recht kurzfristig in Regensburg. Über die Hardtseemafia wurde noch ein Schwimmer gesucht und so kam es, dass Kilian mit Patrick und Thorsten an den Start ging. Kilian freute sich sichtlich, waren doch seine Teamkollegen in dieser Staffel erfahrene Hasen und sichtlich gut trainiert. Einer erfolgreichen Challenge stand also diesmal nichts entgegen. Kilian startete in seiner „Paradedisziplin“ Schwimmen. Vom Start weg war es wie es bei ihm eben immer ist. Kilian ist ein Wettkampfmonster und schaltet spielend vom entspannten Gepaddel im Training zu High-Speed im Wettkampf um. Auch in Regensburg fand er den entsprechenden Schalter und kämpfte sich vom Start weg durch die vor ihm gestarteten Athleten. Einen nach dem anderen konnte er so überholen. Nach dem kurzen Landgang bei 1500m kam er etwas aus dem Rhythmus, sind doch selbst wenige hundert Meter Laufen schon stressig genug, wenn man gerade voll aufs Schwimmen fokussiert ist. Nachdem Kilian dann also wieder ins Wasser gefallen (! :D) ist und sich sein Puls wieder halbwegs stabilisiert hatte, ging es mit Vollgas hin zum Wechsel. Diesen erreichte er nach 1:08 Stunden und damit in neuer persönlicher Bestzeit. Kilian kommt seinem Ziel <1:05 Std. also allmählich immer näher.
Nachdem nun Patrick auf die Strecke geschickt wurde, durfte auch er sich ähnlich wie Tobi durch Regen und Wind mühen. Er beklagte unterwegs per WhatsApp Nachricht zwar den Wind und machte als Beweis auch noch schnell ein Foto, das er uns noch auf dem Rad schicken musste. Aber wenn dafür die Zeit noch reicht, kann‘s ja nicht so schlimm gewesen sein 😉 Auf jeden Fall eine coole Socke, der Patrick. Und schnell noch dazu, kam er doch schon nach 5:35 Std. wieder in WZ2 an.
Dort übernahm dann Thorsten, der sich gerade in der Marathonvorbereitung für Berlin befindet. Aufgrund dessen relativierte er auch gleich mal die an ihn gesteckten Erwartungen und sprach von einer realistischen Zielzeit von ca. 3:45, da er sich ja nicht zu sehr verausgaben könne. Na sauber dachte Kilian, von so einer Zeit können manche nur träumen und der Kerl macht das mal eben so.
Jedenfalls kam die Staffel dann bereits nach 10:42 Stunden ins Ziel und konnte sich über eine Zeit von < 11 Stunden freuen.
Wenige Stunden zuvor durfte auch die grundsätzlich als Zuschauer angereiste Kerstin sich noch einmal beweisen. Um die lange Wartezeit zu überbrücken und weil es schlichtweg Spaß macht startete Kerstin bei MVZ Sprintdistanz. Um 10:30 fiel der Startschuss über 300m Schwimmen, 18km Rad und 3km Laufen. Alles für sich genommen keine große Sache, aber im Rahmen der Challenge und in der wunderschöne Stadt Regensburg war das dann doch ein sehr schönes Erlebnis. Leider gab es bei diesem Event keine Zeitmessung, aber gefühlt war Kerstin vorne mit dabei. Nachdem wir sie nach ihrem Wettkampf in der Stadt aufgesammelt haben, ging es noch kurz zum Italiener an der Strecke um den Tag auch kulinarisch zu genießen
Direkt im Anschluss wurden dann noch die anderen Athleten angefeuert, insbesondere natürlich unsere Staffelpartner sowie alle Starter in schwarz-gelb.
Insgesamt kann man der Challenge Regensburg nur gratulieren, die es mit viel Engagement und Liebe versucht in Regensburg ein Event der Extraklasse aufzubauen. Mit ein wenig mehr Begeisterung durch die Regensburger Einwohner und nach Ausmerzen von ein paar wenigen organisatorischen Schwierigkeiten kann in Regensburg etwas Vergleichbares entstehen wie ein paar Kilometer weiter nördlich in Roth.
Wir haben uns wohl gefühlt und werden im kommenden Jahr gewiss wieder bei der Challenge Regensburg an den Start gehen – see you at the finishline!
Bilder: Kilian/Tobias
Text: Kilian
Datev Challenge Roth 09.07.2017
Nachdem Kerstin und Tobi ihre Startunterlagen am Freitag abholten, erkundeten sie gemeinsam mit Rolf am Samstag den beeindruckenden Ziel- und Expobereich. Der Rest des Tages haben die beiden damit zugebracht sich „häuslich“ einzurichten und das ein oder andere „Fachgespräch“ mit den Mafiakollegen vor Ort zu führen. Insgesamt ein rundum gelungener Start in das Abenteuer Roth 2017.
Am späten Samstagnachmittag reiste dann auch Kilian an, der sich jedoch aus Komfortgründen zunächst für ein Hotel in Nürnberg entschied. Nachdem er im Hotel eingecheckt hatte, ging es aber auch für ihn direkt an den Campingplatz um seine Freunde und die anderen Mafiosi zu begrüßen und den kommenden Wettkampf zu besprechen. Die Stimmung am Campingplatz war ausgelassen und entspannt. In gemütlicher Runde gab es für uns noch ein paar Becher Honigwein von Andreas, der sich und uns damit auf mafiagerechte Art und Weise auf den morgigen Wettkampf vorbereitete Kurz darauf noch schnell nach Roth, ein wenig umgesehen, zum Italiener und dann auch schon wieder zurück zum Campingplatz bzw. ins Hotel. Immerhin rückte der Start näher und wir wollten dann doch halbwegs fit sein für unseren ersten Start in Roth!
Sonntag – ein Tag der von Beginn an eine besondere Atmosphäre vermittelte. Überall wimmelte es von tausenden Zuschauern und Athleten. Der Stadionsprecher machte überdies einen grandiosen Job und hielt die Massen über Stunden hinweg bei Laune. Für Kilian begann der Tag mit dem Start der Profis um 6:30, den er trotz diverser Staus gerade noch miterleben durfte.
Kurz darauf trafen sich Kilian und Rolf Felber vor der Wechselzone und besprachen letzte Details zum Wettkampf. Gemeinsam ging es nun daran sich auf den Start vorzubereiten. Knapp eine Stunde war es noch zum Start. Kilian wurde allmählich nervös, was man an seiner ungewöhnlichen Stille erkennen konnte. Verdächtig ruhig war er, aber das sollte sich am Ende als positiv herausstellen.
Rolf hingegen war tiefenentspannt, war er selbst doch bereits einige Male in Roth am Start und hatte diesmal die Aufgabe in unserer Staffel den Radpart zu übernehmen.
Schwimmstart. Es waren unheimlich viele Menschen am und um den Start verteilt. Merkt man normalerweise im Wasser kaum etwas von den Zuschauern, so konnte man Ihnen in Roth nur wenige Meter entfernt in die Gesichter blicken und ihre Anfeuerungsrufe deutlich vernehmen. Es war gigantisch! Wie immer hatte Kilian ein paar Bedenken, ob der für ihn ungewöhnlich langen Distanz und seiner maladen Schulter. Mit dem Startschuss und im tosenden Applaus der Zuschauer war aber alles vergessen. Ein Zug nach dem anderen, getragen von den eigenen Emotionen und umgeben von einem starken Starterfeld konnte sich Kilian allmählich freischwimmen und fand seinen Rhythmus. Nach knapp 1500m und einer Splitzeit von knapp 27 Minuten deutete alles auf eine starke Schwimmzeit hin. Es hieß also nur die Pace zu halten und Kilian könnte sein Ziel von <1:10 h erreichen. Am Ende standen 1:11:21 zu Buche. Die Zeit wäre für Kilian dem Grunde nach enttäuschend, jedoch muss man festhalten, dass alle Schwimmer zwischen 3900 und 4100m auf der Uhr hatten. Und Kilian schwamm 4050 Meter, weshalb er am Ende mit seinem Schwimmen auch sehr zufrieden war. Raus aus dem Wasser, dem roten Teppich entlang zu Rolf und seiner Red Machine. Rolf durfte bei guten Bedingungen die 180km in Angriff nehmen, während Kilian sich umzog und mit Natalie zum Solarer Berg eilte.
Am Solar Hill zeigte sich einmal mehr weshalb Roth emotional unvergleichlich ist. Hier am Solarer Berg kam tatsächliches Tour de France Feeling auf. Die Zuschauer standen in mehreren Reihen, dicht gedrängt vor den herannahenden Radfahrern und machten diesen erst im letzten Moment Platz. Ein Gefühl, das sonst nur Leuten wie Chris Froome vorbehalten ist.
Nachdem die beiden einige Mafiosi lautstark den Berg hinauf getrieben haben, war es für sie so weit zurück nach Roth zu gehen/fahren. Am Campingplatz angekommen trafen sich Kerstin, Tobi und Kilian um gemeinsam zur WZ2 zu marschieren. Unsere Radfahrer näherten sich laut Ticker allmählich der Wechselzone und es sollte auch für Kerstin und Tobi bald ernst werden.
Rolf kam schließlich, geplagt von Krämpfen und unzufrieden mit seiner Radzeit von 6:48 Std beim Wechsel an. Kurz zuvor kam bereits Holger, der etwas schneller als Rolf war und somit die von Kilian herausgeholte Zeit gutmachen konnte. Äußerst überraschend, aber auch irgendwie passend kam es also dazu, dass Tobias und Kerstin zeitgleich und gemeinsam ihren Lauf starteten.
Sowohl Kerstin als auch Tobi fühlten sich gut, wobei Kerstin von Beginn an ein starkes Tempo vorlegte. Diesem konnte und wollte Tobi vernünftigerweise nicht folgen, weshalb sich Kerstin von ihrem „Häppchen“ nach wenigen Kilometern verabschiedet hatte. Während Kerstin ihr übliches Programm in wiedermal beeindruckender Manier abspulte, konnte auch Tobi seine angepeilte Pace gut umsetzen. Entgegen der letzten Trainingsläufe hat sein Knie diesmal keine Probleme gemacht und Tobi konnte sichtlich befreit seine 42km abspulen. Beide Läufer sahen tatsächlich auch nach mehr als 30km noch gut aus (ja, wirklich!) und waren sogar noch für ein paar Späßchen vor der Kamera zu haben.
Der gemeinsame Zieleinlauf war dann das Sahnehäubchen auf einem an sich schon perfekten Tag. Gemeinsam mit einigen anderen Staffeln warteten wir Mafiosi kurz vor der Finishline auf unsere Läufer. Jeder Athlet, egal ob Mafia oder nicht wurde hier nochmal lautstark gefeiert. Zunächst kam Kerstin und schnappte sich Anja und Holger um gemeinsam ins Ziel zu laufen.
Kurz darauf kam auch Tobi und nahm die letzten Meter mit Kilian und Rolf in Angriff. Es war ergreifend. Die folgenden hundert Meter ins Stadion mit Tausenden jubelnden Menschen waren unfassbar. Gefeiert zu werden wie Sebastian Kienle & Co., wann erlebt das der normale Triathlet schon mal?
Nachdem wir unsere Medaillen in Empfang nahmen wurde es nochmal emotional. Tobi und Kilian umarmten sich, wohlwissend um die besondere Bedeutung der Situation. Das Ambiente und die erreichte Leistung waren für beide besonders, zumal beide angeschlagen in den Wettkampf gegangen sind und trotzdem eine starke kämpferische Leistung hinlegten.
Manch einer mag sagen, ein Einzelstart mag mehr wert oder emotional nochmals eine Steigerung bedeuten. Aber Roth als Team zu erleben war für uns alle ein Hochgenuss.
Challenge Roth 2018 – wir sind dabei!
Bilder: Tobias\Kilian
Text: Kilian
CST Chiemsee Triathlon 24-25.06.2017
Für Laura, die aufgrund des Babys weder in Form war, noch besonders viel Zeit für ein intensives Training hatte, wollte im Grunde nur die 20km Rad hinter sich bringen und erstmals gemeinsam mit Ihrer Familie eine Finishline überqueren. Am vergangenen Samstag sollte es also soweit sein. Es war sonnig heiß, die Stimmung ausgelassen und unsere Sportler waren gespannt auf Ihren ersten Start. Nachdem Kilian nach knapp 10 Minuten etwas unzufrieden aus dem Wasser stapfte, übergab er die Staffel an Laura, die sich auf ihrer ersten 6km Runde noch etwas schwer tat. Kein Wunder, wurde sie doch zunächst von einigen sehr schnellen Kollegen im Eiltempo überholt. Auf den nachfolgenden zwei Runden fand sie dann aber ihren Rhythmus und kam geschlaucht aber glücklich nach knapp 45 Minuten zum Wechsel. Mario wiederum, der bereits häufiger 5km Läufe trainierte startete gut in den Wettkampf und konnte seine geplante Pace von 5:45 zunächst locker laufen. Da es jedoch über 30 Grad warm war, musste auch er den Umständen und seiner fehlenden Erfahrung Tribut zollen. Letztendlich brauchte er knapp über 30 Minuten für die 5km. Ihm war die Enttäuschung nach dem Rennen für einen kurzen Augenblick ins Gesicht geschrieben. Doch der gemeinsame Zieleinlauf mit Kilian und seiner Schwester sowie die Gewissheit es geschafft zu haben, sorgten dann doch bei allen dreien für ein lange anhaltendes Strahlen in ihren Gesichtern. Glückwunsch Laura und Mario für euer erstes Finish!
Aber natürlich waren wir nicht nur am Samstag, sondern auch am Sonntag auf der olympischen sowie auf der Mitteldistanz aktiv. Im krassen Gegensatz zu Samstag meinte es der Wettergott an diesem Tag nicht gut mit uns. Pünktlich zum Start setzten heftiger Regen und Sturm ein, womit wohl keiner unserer Drei Staffelteilnehmen – Susanne, Kilian und Tobi – besonders glücklich gewesen sein sollten. Auch für Kerstin, die nur wenige Minuten später auf der OD an den Start gehen sollte, erschienen die Umstände wie der blanke Horror. Hier ihre persönlichen Ausführungen und Erfahrungen vom Sonntag:
Gedanken Kerstin OD Einzel:
Abenteuer CST - OD
Der Kampf gegen die Naturgewalten
War wiedermal als erstes wach vor Aufregung Noch scheint die Sonne, dass sollte sich in den nächsten 2Stunden ändern. 8Uhr ging es nun ab in die Wechselzohne und zum Schwimmstart. Pünktlich um 9Uhr, Star der MD und Staffel, der Wind und Regen nahmen immer mehr zu. Das Bayrische Meer fing an zu toben. Meine Anspannung stieg, ohne Neo bei diesem Wellengang. HIMMELFAHRTSKOMMANDO.
9.30Uhr ich will eigentlich nicht mehr, doch mal schauen wie weit das Abenteuer geht. Der Startschuss fiel bei Windstärke 4. Umso mehr ich versuchte raus zu schwimmen umso schlimmer wurde der Wellengang. Die Buchstaben DNF kamen nun öfter im Kopf vor. Doch irgendwie schaffte ich es doch wieder zurück. Mehr recht als schlecht aber geschafft. Zu meinem Glück, der Wind blies natürlich auch noch, zwar nicht mehr so stark aber ich friere. Rad lief trotz starkem Regen und lauem Wind ganz gut. Man musste zwar ziemlich aufpassen, durch den Sturm, wurden die Straßen verschmutzt und Aquaplaning. Wechselzohne angekommen und ab auf die Laufstrecke, durch die vorherigen Anstrengungen im Wasser, waren meine Beinchen etwas schwer. Trotzdem unter 1stunde geblieben. Der Weg war DAS ZIEL und geschafft.
Naturgewalten bezwungen und super glücklich.
Eindrücke Staffel (Susanne, Kilian und Tobias)MD:
Unserer Staffel erging es wohl ähnlich. Susanne, die sich als Ziel gesetzt hatte unter 44 Minuten zu bleiben verfehlte ihr Ziel letztlich mit knapp 55 Minuten deutlich. Eine schlechte Leistung? Mit nichten, mussten doch alle Schwimmer durch ein Wellenmeer. Unübersichtlich schwammen die Bojen im Nirgendwo, hinfort gerissen vom Sturm waren sie für die Schwimmer keine Hilfe mehr. So kam es, dass Susanne wie viele andere die Orientierung verlor und erst von einem Begleitboot wieder auf Kurs gebracht werden konnte. Unter den genannten Umständen kann man jedem, der diesen Umständen trotzte nur gratulieren! Nachdem Susanne ihr Martyrium überstanden hatte, durfte Kilian auf die Reise. 82km Standen bevor. Zu seiner sichtlichen „Freude“ natürlich mit ordentlich Wind und Regen. Auf den ersten 40km wollte er möglichst wenig Zeit verlieren und kämpfte daher unermüdlich gegen den Wind an. Zunächst mit Erfolg, absolvierte er die ersten 40km doch noch in unter 1:20. Leider rächte sich dieses Vorgehen auf der zweiten Runde. Spätestens nach 60km war Kilians Tank einfach nur leer. Zu ermüdend und schmerzhaft waren die windigen Kilometer zuvor; zu wenig Radkilometer absolvierte er im Training. Aber immerhin kam er schließlich noch innerhalb der Cut Off Zeit bei Tobi an, der sich offenbar schon Sorgen um seinen Freund machte, war doch zunächst eine kürzere Radzeit eingeplant. Der abschließende Lauf von Tobi fand dann bei nahezu optimalen Bedingungen statt. Kühl, aber nicht kalt. Nur noch sanfter Wind statt knallharter Sturmböen. So lag es also an Tobi die Ehre der Staffel zu retten und noch halbwegs erfolgreich zu finishen. So wie man Tobi kennt hat er dann auch alles gegeben. Er fühlte sich sichtlich wohl auf der Strecke, was sich nach 20km auch mit seiner persönlichen Bestzeit auszahlen sollte. Nach 21 km kam Tobi schließlich zusammen mit seinen Staffelkollegen nach 05:37:56,2 Std. ins Ziel. Zufrieden mit seiner Leistung waren am Ende nur Tobi und Kerstin. Aber auch Susanne und Kilian waren froh jeweils ihren Part gefinisht zu haben, immerhin war es in diesem Jahr wahrlich kein Zuckerschlecken.
Abschließend bedanken wir uns bei den Organisatoren der Eberl Chiemsee Triathlon für einen gelungene super Veranstaltung, den Zuschauern an der Strecke sowie denn grandiosen Support auf und neben der Strecke. Wir werden mit Sicherheit nächstes Jahr wieder vor Ort am Start sein.
Sportliche Grüße, eure Fantastic Five
Bilder: Tobias, Melanie
Text: Kerstin, Kilian
Challenge Heilbronn am 18.06.2017
Gedanken Kerstin:
Sonntag Früh vor dem ersten klingeln 6 Uhr schon wach. Aufstehen anziehen und frisch machen und Frühstücken und dann los. Da bei Tobi schon um 9 Uhr der Startschuss fällt. 9 Uhr der Startschuss ist gefallen und Tobi ist unterwegs. Bei mir geht’s auch bald los und die Anspannung steigt. 12 Uhr nun langsam in den Neo quetschen, Badekappe und Brille auf und ab ins kühle Nass. 12 Uhr 30 der Startschuss ist gefallen. Der Kopf ist leeeeeeer und los geht das Abendteuer OD. Schwimmen geht erstaunlicherweise gut, nur kein Stress, gediegen. Schwimmausstieg raus, nun heißt es gehen oder laufen, laufen natürlich. Ab aufs Rad, meine nicht so geliebte Disziplin. Aber das brachte ich in einer doch passablen Zeit hinter mich. Berge sind bis dato einfach noch nicht mein Ding. Aber nun kann der Spaß beginnen, runter vom Rad und ab auf die Laufstrecke. Die Sonne brennt auf den Planten heiß heiß heiß, aber egal 10 km sind nicht viel. Wohlfühltempo gefunden, durchschnaufen und einfach nur laufen. Super Glücklich ins Ziel gehüpft. Zum späteren Zeitpunkt erfuhr ich das den 3 Platz in meiner AK belegte in einer Zeit von 03:09:05 h.
Gedanken Tobias:
Sonntag Früh mein Frauchen ist natürlich schon Wach und hat Hummeln im Hintern. Nach dem Frühstücken gingen wir dann gemeinsam zur Wechselzone, Ausrüstung und Bike überprüfen. Dann langsam zum Schwimmstart bewegen, da um 9 Uhr mein Startschuss fällt. Noch mal schnell aufs Dixi, Neo an und ab ins Wasser. Pünktlich um 9 Uhr fiel der Startschuss, und der Spaß MD begann. Auf die ersten 900m hatte ich Probleme aus eine Traube heraus zu kommen, dadurch verlor ich wertvolle Zeit. Danach lief es ganz gut. Raus aus dem Wasser 400m zu Fuß in Richtung Wechselzone. Ich hörte mein Bike förmlich nach mir rufen. Dem Wunsch meines Bikes entsprach ich natürlich und ab auf die 90km Strecke mit 1120 HM. Fühlte sich wirklich super an und hatte keinerlei Probleme. Konnte sogar meine Zeit im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Wieder in Heilbronn angekommen hieß es nun ab auf die Laufstrecke. Drei Runden waren zu laufen. Die erste Runde fühlte sich gut an. In der zweiten Runde das Tempo angezogen und dies machte sich sobald bemerkbar. Kurz vor Ende der zweiten Runde, starke Magenprobleme. Nun hieß es Dixi aufsuchen und ca. 20 min darauf verbracht. Danach war einfach der Akku leer. Es fühlte sich an als ob einer den Stecker gezogen hat. Die dritte Runde mehr oder weniger gewandert aber dennoch erfolgreich gefinisht.
Gedanken Kilian:
3 Stunden Schlaf. Gefühlt todkrank. Wie dem auch sei, meine Reiseapotheke war derart gut bestückt, dass ich mich gerade rechtzeitig bis 12:30 wettkampftauglich bekommen konnte. Also kurz nach 11 ein letzter Check in der Wechselzone. Rad okay? Alles verstaut was man eben so braucht? Alles am richtigen Platz?
Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen. Aber am meinem Hinterrad war das Ventil defekt und der Reifen platt. Super, wenn man (wie ich) keine Ahnung von Technik hat. Also das Rad mit etwas kollegialer Hilfe abmontiert, zur Expo gehastet und von den freundlichen Mechanikern von Zweirad Probst reparieren lassen. Danke dafür, ohne euch stände ich heute noch verzweifelt in der Wechselzone
Nun denn, immerhin ist Schwimmen „meine“ Disziplin. Wenn hier nix geht, dann kann ich den Rest auch gleich vergessen. Das waren jedenfalls meine Gedanken kurz vor dem Startschuss. Als es dann losging war die Erkältung glücklicherweise wie weggespült. Es lief gut, bis auf die üblichen Keilereien im Haifischbecken Neckar. Ich war jedenfalls einige Zeit eingekeilt zwischen ein paar langsamen Athleten und es dauerte gut 500m mich zu befreien. Aber danach war das Schwimmen recht entspannt und ich kam nach 28:30 aus dem Wasser.
Ab zum Wechsel und aufs Rad. Da lief alles wie erwartet. Die Strecke hügelig, die Sonne knallt unerbittlich auf den Rücken und überhaupt habe ich beim Radfahren erstmals gespürt nicht fit zu sein. Und dennoch bin ich nach knapp 1:31 Std. zum zweiten Wechsel gekommen. In diesem Moment habe ich erstmals wirklich geglaubt erfolgreich finishen zu können. Also hieß es von nun an nur noch „kämpfen“. Laufen ist ja von Haus aus nicht meins. Immer im Wechsel aus Laufen und kurzen Gehpausen bei den (wichtigen!!) Verpflegungsstellen, bin ich schließlich nach 3:23 Std. ins Ziel gekommen.
Unter den genannten Umständen war das Finishen in Heilbronn wie ein Sieg für mich, den ich gewiss lange nicht vergessen werde und der mein weiteres Training nochmal ordentlich pushen wird.
Abschließend bedanken wir uns bei den Organisatoren der Challenge Heilbronn für einen gelungene super Veranstaltung, den Zuschauern an der Strecke sowie denn grandiosen Support auf und neben der Strecke. Wir werden mit Sicherheit nächstes Jahr wieder vor Ort am Start sein.
Sportliche Grüße, eure Fantastic Five
Bild/Text: Tobias
Der 45. GutsMuths-Rennsteiglauf 20.05.2017
Gedanken Tobi:
Es ist Vier Uhr in der Früh, Kerstin ist nun auf dem Weg nach Eisenach zu Ihrem Start des Supermarathons. Wir werden uns erst in der Ziellinie wieder sehen. Zwei Stunden noch bis mein Bus Richtung Neuhaus losfährt, Zeit genug um die letzten Monate Revue passieren zu lassen. Und wieder kamen bei mir Zweifel hoch ob ich den Marathon finishen würde. Anfangs lief das Training/Vorbereitung ganz gut. Mitte März zog ich mir eine Verletzung an meiner Rechten Patellasehne zu, wodurch ich 6 Wochen Laufverbot hatte. Danach folgte noch eine Erkältung mit Ohrenschmerzen. Den eigentlichen Trainingsplan konnte ich also nicht mehr durchziehen. Nun hieß es improvisieren. Ein Paar 20er Läufe einen 26er und zum Schluss noch einen 32er das sollte reichen sagte ich mir. Naja meine Anspannung wurde immer größer je näher es Sechs Uhr wurde.
05:45 Uhr ging ich dann so langsam Richtung Bustransfer. Gleichzeitig waren meine Gedanken bei Kerstin. Sechs Uhr war dann Abfahrt. Ein Blick auf die Uhr und ich grinste den für meine Kerstin hat nun der Spaß Ultramarathon begonnen. Ich versuchte ein wenig zu schlaffen während der Busfahrt.
07:30 Uhr dann Ankunft in Neuhaus. Erst einmal orientieren „wo sind die WC, die Abgabe der Klamottenbeutel usw.“. Nach dem ich mir nun einen Überblick verschafft habe konnte ich mich ein wenig entspannen. Eins zwei Kaffee, eine Kleinigkeit gegessen und langsam aber sicher fertig gemacht für den Lauf. Nochmal alles überprüft, Ausrüstung passt und ich bin bereit. 08:45 Uhr so langsam sollte ich mich in Richtung Start begeben vorher aber noch schnell aufs WC.
Es war nun kurz vor Neun Uhr, ca. 3000 Marathonis warteten nun dass es langsam losging.
Punkt Neun Uhr war es soweit der Startschuss viel. In diesem Moment dachte ich wieder an Kerstin, Sie sollte nun mittlerweile bei der 20 km Marke angekommen sein. Direkt nach dem Start ging es schon Bergauf so ca. 1 km lang. Ich dachte mir so ein Scheiß geht ja schon mal gut los. Die darauf folgenden 5 km gingen dann leicht Bergab und konnte so langsam in meinen Laufrhythmus finden. Ich fühlte mich gut meine Beine machten auch ganz gut mit. Naja nun kam was kommen und auch laut Streckenbeschreibung ganz klar beschrieben war, ein ständiges Bergauf und ab. Dazu kam noch das fast die ganze Strecke durch Wald, Wiesen und Felder entlang führte. Die Bodenbeschaffenheit machte mir besonders zu schaffen (Schlamm, Pfützen, Schotter und Baumwurzeln sowie ausgetrocknete Bachläufe).
Ich erreichte nun die 20 Kilometer Marke und ich spürte langsam dass sich meine Knie bemerkbar machten. Es klingt komisch, war aber so das mir das Bergauf leichter viel als Bergab. Zähne zusammen beißen und durch. Mein angestrebte Zielzeit von 04:30 h hatte ich von Anfang an verworfen. Dies war schlichtweg nicht einhaltbar. Also neues Ziel gesetzt die 5 Stunden sollten es sein. So lief ich dann Kilometer für Kilometer. Es sei dabei angemerkt dass die Verpflegungsstationen hervorragend waren. Es gab alles was man brauchte oder auch nicht brauchte. Alles im allen sehr sehr gut organisiert. So langsam näherte ich mich der 38 km Marke, von hier an sollte es laut Beschreibung ja nur noch Bergab gehen, HA HA denkste dem sollte so nicht sein. Immer wieder Bergauf und ab bis Kilometer 40. Von da an ging es nun endlich Bergab.
Man war ich froh ich spürte förmlich wie sich meine Beine erholten und freute mich schon auf den Zieleinlauf der aber ganz anders kommen sollte wie ich Ihn mir erhofft hatte. In Schmiedefeld angekommen war ich sichtlich erleichtert denn es ging eine etwas längere Serpentin hinunter. Nach der letzten Linkskurve traute ich meinen Augen nicht und wieder ging es für ca. einen Kilometer Bergauf mit stetiger Steigung. Grinsend dachte ich mir „die haben doch echt einen Vogel“ Augen zu und durch. Da war Er nun der Zieleinlauf, ein kurzer Endspurt und es war vollbracht. Kurz verschnaufen was zu trinken und essen holen. Ich hielt gleichzeitig Ausschau nach Kerstin. Es sind nun auch schon 8 Stunden vergangen seit Ihrem Start. Ich fragte einen Ultraläufer ob schon alle drin sind. Er meinte nur dass der große Schwung noch kommen würde. In dem Moment dachte ich an mein Engelchen wie es Ihr wohl jetzt gehen würde.
Gedanken Kerstin:
KM 10: alles schick, nur das ständige Bergauf nervt schon. KM 20: noch alles schick, Bergauf auf auf. Ich muss aufs Klo ab in den Busch. KM 30: hieß es nicht, es geht auch mal abwärts? Oh ja, da geht’s nun abwärts. Meine Beine erholen sich schon. KM 42: Marathonstrecke liegt hinter mir und mir geht es erstaunlicherweise gut. Nur noch 30 km dachte ich mir und ich bin im Ziel. Meine Blase meldete sich wieder, ab in den Busch und leichter. KM 47: Ich laufe nicht mehr alleine Heiko gesellte sich zu mir. Ein Wort gab das andere und Ratschen war angesagt. Gute Abwechslung und die Zeit verging viel viel schneller.
KM 50: in meinem Kopf fällt die magische Marke 50 (als wir beim Schuhe kaufen waren, erzählte uns die nette Verkäuferin das der Stephan Tassani-Prell da aufgeben musste.) Ich nicht LACH 50 km geschafft. Heiko und ich grinsten uns an nur 23 Kilometer, das schaffen wir. KM 60: Meine Uhr sagte ADEEE, keinen Saft mehr. Heiko ist nun mein Kilometer und Zeitgeber. So langsam merkten wir unsere Oberschenkel zwicken und zwacken. Doch wir wollten durch. Unsere Wunschzeit hatten wir schon lange aufgegeben. Das Ziel war das Ziel. Bei den Bodenverhältnissen keine Chance. Über Stock und Stein, Felsen, Wurzeln, sehr schmale Wege. Steile Auf und Abstiege ausweichen von Pfützen und solche die mal Bäche werden wollten. Aufpassen das man im Schlamm nicht stecken bleibt.
KM 70: Wir machten Bilder von uns. Heiko sagte nur noch 2,5 Km bis zum Ziel. Nein sagte ich, in Facebook stand 73,5 km also noch 3,5 km. Heiko schaute mich mit großen Augen an, ich grinste und sagte ja wirst schon sehen und ich hatte leider Recht. Wir sammelten unsere letzten Kräfte und spurteten ins Ziel. Da da Heiko das Ziel wie überschritten gemeinsam die Finish Line.
Ich hörte Tobi schreien, lächelnd wie ein Honigkuchen viel Er mir um den Hals und beglückwünschte mich zu meinen aller ersten Ultra Trail Marathon über 73,5 km. Wir sind glücklich, uns ging es erstaunlicherweise gut.Im Kopf hatten wir unseren Trainingsplan, gut gemacht. Dank Dir unserem Trainer konnten wir unser Ziel erreichen. Großes DANKE an Dich.
Abschließend bedanken wir uns bei den Organisatoren des GutsMuths-Rennsteiglauf für einen gelungene super Veranstaltung, den Zuschauern an der Strecke sowie denn grandiosen Support auf und neben der Strecke. Wir werden mit Sicherheit nächstes Jahr wieder vor Ort am Start sein.
Sportliche Grüße, eure Fantastic Five
Text/Bild: Tobias
Spendenlauf am 02.04.17 in Rathenow
An dieser Stelle nun die persönlichen Eindrücke von Kerstin. Was macht man, wenn man zu einem Geburtstagurlaub auf Brandenburg fährt? Ja, man verabredet sich zum Laufen. Kerstins Freundin Mona, postete auf Ihrer Seite einen Spendenlauf „KK300-Laufbewegung“. Mona fragte mich ob ich nicht Bock hätte da mitzumachen. Gesagt getan, Spende von 5 Euro bezahlt und ein lockeres Trainingsläufchen absolviert 9km in 45:43. Abschließend bedanken wir uns bei der Gesamtschule "Bruno H. Bürgel" Rathenow die den Spendenlauf KK3000-Laufbewegung organisiert haben sowie den Zuschauern an der Strecke die für einen grandiosen Support auf und neben der Strecke gesorgt haben. Wir werden mit Sicherheit nächstes Jahr wieder vor Ort am Start sein. Sportliche Grüße, eure Fantastic Five
Bilder/Text: Tobias
Deggendofer Halbmarathon am 26.03.2017
Am Samstag den 25.03 reisten meine Frau Kerstin und Ich nun nach Deggendorf voller Vorfreude Inge und Ihre Familie wieder zu sehen. Pünktlich zum Mittag waren wir nun vor Ort. Wir wurden sehr herzlich begrüßt von der ganzen Familie. Es folgten ein gemeinsames Mittagessen und ein Ausflug in die Innenstadt von Deggendorf. Denn Abend haben wir gemeinsam gemütlichen ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker gegen 7 Uhr 30 anziehen schnell noch einen Kaffee und ab zur Startnummernausgabe. Pünktlich um 09:00 Uhr fiel der Startschuss und der Spaß hatte begonnen. Naja was heißt Spaß, bis km 11 lief alles super keinerlei Beschwerden oder ähnliches. Dies sollte sich nun ändern. Mein rechtes Knie fing wieder an zu schmerzen teilweise war es so stark das ich an ein DNF gedacht habe. Augen zu und durch Kilometer für Kilometer. Mein Frau Kerstin hingegen ginge es super. Sie überholte mich bei ca. km 12 mit einem Lächeln im Gesicht J , dies sei Ihr aber gegönnt. Zum Schluss lief Kerstin eine neue persönliche Bestzeit 01:47:10. Meine Wenigkeit vom Schmerz gezeichneten Gesicht schleppte ich mich in 01:49:49 über die Ziellinie. Die ersten Worte meiner Frau waren „ MAN SIEHST DU SCHEISSE AUS“. So fühle ich mich aber auch. Nichts desto trotz war es ein sehr schönes Wochenende was wir ganz bestimmt nicht vergessen werden.
Abschließend bedanken wir uns bei den Organisatoren des LV Deggendorf e.V. für einen gelungenen Wettkampf, den Zuschauern an der Strecke sowie denn grandiosen Support auf und neben der Strecke. Wir werden mit Sicherheit nächstes Jahr wieder vor Ort am Start sein.
Sportliche Grüße, eure Fantastic Five
Text: Tobias
Bilder: Tobias / LV Deggendorf e.V.
Thermenlauf Halbmarathon in Bad Füssing 05.02.2017
Wie sagt man so schön „Training zahlt sich aus“ dem können wir nur zustimmen. Nach wochenlangem Training konnten unsere zwei Athleten jeweils mit persönlicher Bestzeit glänzen. Kerstin ist die 21 km in 01:48:14 gelaufen und erreichte somit den 10 Platz in Ihrer AK W40. Unser Tobi konnte noch einen drauf setzen, brachte den Halbmarathon in 01:46:20 hinter sich und erreichte damit den 43 Platz in der AK M40. An dieser Stelle erst einmal Glückwunsch an Euch zwei zu dieser Leistung.
Darüberhinaus gab es auch ein Wiedersehen mit einigen Athleten von der Hardtseemafia Triathlon was sehr herzlich war. Man hatte sich ja schließlich schon ein paar Monate nicht mehr gesehen. Nach dem Lauf sind wir gemeinsam noch in die Therme gegangen und haben den Tag entspannt ausklingen lassen. Wir freuen uns jetzt schon wieder auf das nächste Treffen mit der Mafia.
Abschließend bedanken wir uns bei den Organisatoren des Johannesbad Thermen-Marathon für einen gelungenen Wettkampf, den Zuschauern an der Strecke sowie denn grandiosen Support auf und neben der Strecke.
Sportliche Grüße, eure Fantastic Five!
Bild/Text Tobias