24 Stunden Schwimmen Haar
Kommen wir nun zum eigentlichen Event. Kerstin und ich reisten am Samstag an und waren 11 Uhr 15 vor Ort wo auch schon einige Freunde von der Hardtseemafia anwesend waren. Erst einmal alle herzlich begrüßt da man sich ja schon länger Zeit nicht mehr gesehen hatte. Umso schöner viel das wiedersehen aus. Nun hieß es unsere Startunterlagen abholen und unser Nachtlager herzurichten welches an der angrenzenden Mehrfachturnhalle war.
Zu Beginn der Veranstaltung um 12:00h herrschte ein ziemliches Gedränge auf den fünf 25m-Bahnen, welches sich jedoch mit fortschreitender Dauer lichtete, so dass wir dann – vor allem später nachts und früh morgens – gut und unbehindert unsere Bahnen ziehen konnten.
Kerstin hatte sich das Ziel gesetzt mindestens 10 km und mein Ziel war es so viele Bahnen zu schwimmen wie nur möglich. Das erste Zwischenziel lag bei der 6000 Metergrenze, denn da gab es die Medaille in Gold. Die wollten wir natürlich haben. So planschten wir beide drauf los. Die erste Pause machten wir beide nach ca. 3 Stunden. Mein Frauchen hatte ca. 4000 Meter und ich lag bei 5000 Metern. Jetzt erstmal was essen und trinken. Der Veranstalter bot darüber hinaus zu überaus günstigen Preisen ein reichhaltiges Abendessen und Frühstück an. Und es war durchgehend möglich sich mit Getränke und Snacks rund um die Uhr zu versorgen.
Nach dem wir uns gestärkt hatten ging es wieder ins Wasser und die nächsten Kilometer konnten kommen. Als nächstes Ziel lag die 10 km Marke diese wurde dann 3 Stunden später von uns beiden erreicht. Das schwimmen an sich fühlte sich sehr gut an keinerlei Beschwerden oder schmerzen nur das Wasser war ein wenig zu viel mit Chlor versehen. Nach dem ich die 10 KM Marke erreicht hatte machte ich eine größere Pause. Ausreichend essen und trinken stand jetzt auf dem Plan. Kerstin hingegen schwamm einfach weiter und zog eine Bahn nach dem anderen. So gegen 21 bin ich dann wieder ins Wasser und der nächste 5000er Block stand auf dem Programm. Kerstin hingegen machte nun Ihre Pause. Sie hatte bis dahin ca. 16000 Meter hinter sich gebracht. Dies hieß es dann für mich aufzuholen. So bin ich dann die nächsten 4 Stunden wieder ins Wasser. So bei Kilometer 14 fingen dann langsam die Beschwerden an. Die Schulter und das rechte Knie fingen an zu schmerzen. Ich versuchte irgendwie den Schmerz aus zu blenden was aber mir leider nicht wirklich gelang. So entschloss ich mich erst einmal wieder zu einer etwas größeren Pause. Kerstin hingegen ging wieder ins kühle Nass und drehte Ihre Bahnen.
Kerstin hingegen ging wieder ins kühle Nass und drehte Ihre Bahnen. Ich wollte einfach nur was essen und trinken und Augenpflege betreiben. Sechs Uhr bin ich dann wieder ins Wasser und war erstaunt dass Kerstin immer noch gemütlich eine Bahn nach der anderen zog. Ich fragte Sie ob sie schlafen war, Ihr grinsende Antwort darauf war schlicht weg nein. Daraufhin zeigte ich Ihr einen Vogel und begann meine nächsten Kilomater zu schwimmen. Eine Stunde Später pausierte dann auch mein Frauchen mal wieder und überlegte ob Sie bis zum Frühstück doch noch gemütlich ein paar Bahnen ziehen sollte. Sie erreichte bis dahin 25100 Meter. Aus Spaß sagte ich zu Ihr „Naja die 30 KM schaffst Du auch noch. Mit einem Grinsen ging Sie zum Frühstück. Auf dem Weg dorthin wurde Ihr mitgeteilt dass Sie auf Platz 3 liegt. Nach einer doch er kurzen Frühstückspause stellte Sie fest das die Viertplatzierte immer näher kam. Nun schnell wieder ins Wasser denn es hieß den dritten Platz nicht kampflos herzugeben.
Ich wiederum frühstückte erst einmal. Mein Ziel ein Halbmarathon zu schwimmen war mit 19500 Metern so gut wie geschafft. Meine Schulter und mein Knie schmerzten ungemein und bereiteten mir große Sorgen da ja nun doch noch 2 Km vor mir lagen. Ich schleppte mich von 500 Metern zu den nächsten 500 Metern. Mehr als Hundepaddeln war nicht mehr drin. Es war weit von einem vernünftigen Schwimmstiel entfernt. Schlicht weg blankes überleben. Glücklich und vom Schmerz gezeichnet erreichte ich die 21500 Meter und beschloss das Schwimmen für mich zu beenden. Kerstin hin gegen absolvierte eine Bahn nach der anderen. Beim Verlassen der Schwimmhalle zeigte Sie uns noch Ihren Daumen um uns so mitzuteilen, einen Kilometer hat Sie noch bis zur magischen Marke 30 km. Uwe und ich schüttelten den Kopf und sagten mit einem Grinsen auf den Lippen „die hat doch einen Vogel“. Kerstin beendete Ihr schwimmen mit 30150 Meter und somit verteidigte Sie Ihren 3 Platz. Ich belegte den 12 Platz in der Gesamtwertung bei den Männern. In der Mannschaftwertung Belegte das Team Hardtseemafia Triathlon mit Frank, Uwe, Tobias, Kerstin, Sabine und Mira den 1 Platz.
Es war wieder mal ein unvergessliches Wochenende mit sehr guten Freunden. Wir sind bestimmt nächstes Jahr auch wieder am Start. Eine sehr schöne Veranstaltung mit familiärer Atmosphäre und professionell – ich würde sagen: perfekt – organisiert.
Vielen herzlichen Dank an die Veranstalter, die DLRG Jugend OV Haar e.V. und ihren Organisationsleiter
Selbstverständlich möchten wir uns an dieser Stelle auch bei unseren wichtigen Sponsoren Biehler Sportswear, Auto Eder Gruppe (Auto Eder Traunstein) sowie Südbike Übersee. Südbike Inh. Wolfgang Schustek Südbike Wolfgang Schustek und unseren Laufausrüster Stephan Tassani-Prell, Laufsport Tassani für die Unterstützung in den letzten Monaten bedanken und hoffen auf eine ebenso lange wie erfolgreiche weitere Zusammenarbeit! Mit sportlichen Grüßen eure Fantastic Five .
Bilder/Text: Tobias
MÜNCHEN MARATHON am 09.10.2016
8 Wochen Vorbereitung
Der Entschluss war also gefasst München sollte es sein. Ich fragt meinen Freund Steffen ob die 8 Wochen die mir blieben zu Vorbereitung reichen würden. Naja kurz gesagt Steffen hatte große Zweifel da ja die Langdistanz mir noch in den Knochen steckte und ich noch eine gewisse Zeit für die Regeneration benötigen würde. Ich bat Steffen mir einen Trainingsplan zu geben nach dem ich mich vorbereiten könne. Gesagt getan und ich bekam dann den Plan für die nächsten 8 Wochen. Nach einer Wochen Regeneration begann ich nun mit dem Training und ich musste auf einmal feststellen dass zwar mein Geist wollte aber mein Körper streikte. Was tun fragte ich mich. Den Start absagen oder Ruhe bewahren und Körper die nötige Pause geben. Ich gab mir die nötige Pause mit dem Wissen das der Marathon immer näher rückte. Als ich dann mit dem Training endlich anfangen konnte waren es nur 4 Wochen.
Oh mein Gott nur 4 Wochen wie soll ich das denn schaffen? Den Trainingsplan konnte ich ja auch so nicht mehr umsetzen und holte Rat bei meiner Frau. Sie meinte ich sollte mich nur noch auf lange Läufe konzentrieren. Stimmt den die Grundlagenausdauer hatte ich ja schon und Tempoläufe machen 4 Wochen vor dem Start auch keinen Sinn. Also 3 lange Läufe über 30 km und einen Trainingshalbmarathon folgten dann in den nächsten vier Wochen. Doch der Zweifel ob ich den Marathon finishe war gegenwärtig. Hatte ich mir zu viel vorgenommen war ich auf dem richtigen Weg diese Fragen beschäftigten mich immer wieder und wieder. Aber ein DNS stand für mich nicht zur Debatte. Die Tage und Wochen verflogen wie im Flug und der Tag des Marathons kam immer näher.
Der Marathon
Die Nacht verbrachten wir bei einer guten Freundin der Anja die in München wohnt.
Am Abend schauten wir noch die Ironman Weltmeisterschaft um uns ein wenig abzulenken was auch gut funktionierte. So gegen 24 Uhr sind wir dann ins Bett. Anders als erwartet konnte ich sehr gut schlafen. Um 07 Uhr 30 klingelte der Wecker, aufstehen und erstmal einen Kaffee den brauchte ich. Anschließend Laufsachen überprüfen das ganze ohne Hektik und ab zum Olympiastation. Gegen 9 Uhr waren wir vor Ort also noch genügend Zeit sich innerlich vorzubereiten da der Start erst um 10 Uhr 10 ist. Meine Frauchen redete mir noch gut zu. Ich ging in Gedanke nochmal meine Lauftaktik durch wollte ja nicht gleich am Anfang zu schnell los laufen. Wir gingen dann gemeinsam zu unseren Startblock C, dieser war für Läufer die zwischen 4h und 4:30 finishen wollten.
Dann war es soweit pünktlich um 10:10 Uhr fiel der Startschuss und der Lauf hatte begonnen. Die ersten 10km vergingen wie im flug. es fiel mir schwer, mich an meine vorgenommenen 5:50 min/km zu halten, denn ich wurde allmählich immer schneller. ich rechnete alle paar km aus, wieviel ich schon geschafft hatte („schon 1/10, schon 1/9, schon ⅛„). ich verstand die Situation noch gar nicht und dachte immer wieder: „ich lauf grad Marathon:O:O“. Die ersten 5km bin ich mit meinem Frauchen Kerstin gelaufen. Hab sie aber dann ziehen lassen da Sie doch ein schnelleres Tempo an den Tag legte wie ich. Bei km 10 entdeckte ich einen Läufer der ein Finnischer Shirt von der Challenge Regensburg trug. Wir kamen so ins Gespräch und tauschten unsere Erfahrungen über die Challenge aus. Dabei verflogen die Kilometer wie im Flug und die ersten 21 km lagen hinter mir und ich lag sehr gut in der Zeit bei 01:55. Die Stimmung während des Laufes war einfach grandios, immer wieder Stimmungsnester und Zuschauer die einen anfeuerten.
Nun erreichte ich die magische 30 Km Marke und ich war sehr erstaunt, es sollten die schnellsten 30 km sein die ich bis dato gelaufen bin genau 3Stunden was ich im Training irgendwie nie hinbekam. Ich hatte auch keine Schmerzen oder andere Beschwerden es lief einfach zu gut dachte ich mir. Aber das sollte sich dann ändern. Die Kilometer verstrichen und ich fragte mich wann denn der berüchtigte Leistungseinbruch kommen würde. Und Er kam bei Kilometer 38 machte mein rechter Oberschenkel zu und ich dachte mir das kann doch wohl nicht wahr sein so kurz vor dem Ziel. Ich humpelte dann zur letzten Verpflegungsstation bin durch die dann gegangen und versuchte meinen Oberschenkel zu lockern. Noch zwei Kilometer sagte ich mir die schaffst Du auch noch. Also mit dem Worten von Michael es gibt nur ein Gas Vollgas den Scherz überspielt und zum Endspurt angesetzt. Das Ziel vor Augen, bin ich gelaufen als ob es um mein Leben gehen würde. Durch die Unterführung durch und ab ins Station. Der Anblick der Massen und die Motivierenden Zurufe einfach genial. Nach 04:22:50 erreichte ich nun das Ziel wo auch schon mein Frauchen Kerstin auf mich wartete. Kerstin ist Ihren zweiten Marathon mit 04:06 gelaufen.
Völlig erschöpft sind wir uns in die Arme gefallen. Was soll ich sagen Ziel erreicht und überglücklich sind wir beide.
An dieser Stellen möchte ich mich bei Melanie, Anja sowie auch bei Sabine bedanken für Euren genialen Support vor und während des Marathons ohne Euch wäre es nur halb so schon gewesen.
Selbstverständlich möchten wir uns an dieser Stelle auch bei unseren wichtigen Sponsoren Biehler Sportswear, Auto Eder Gruppe (Auto Eder Traunstein) sowie Südbike Übersee. Südbike Inh. Wolfgang Schustek Südbike Wolfgang Schustekund unseren Laufausrüster Stephan Tassani-Prell, Laufsport Tassani für die Unterstützung in den letzten Monaten bedanken und hoffen auf eine ebenso lange wie erfolgreiche weitere Zusammenarbeit! Mit sportlichen Grüßen eure Fantastic Five
Bilder: Melanie
Text: Tobias
Tough Mudder Süddeutschland 25.09.2016
Die Strecke war super schön und führte größtenteils durch einen zauberhaften Wald. Wäre mir hier eine Elfe oder ein Hobbit über den Weg gelaufen, ich hätte mich nicht einmal gewundert. Aufgrund der Höhenmeter und der teilweise recht mit Matsch präparierten Wege war die Strecke aber auch durchaus anspruchsvoll und hätte auch ohne Hindernisse schon ihre Wirkung gehabt.
Die Hindernisse fingen moderat mit ein paar Heu-Berge zum Überwinden an und steigerten sich dann langsam.
Bald kam auch mein persönliches Angsthindernis: Cage Crawl. Hier liegt man auf dem Rücken und zieht sich durch das Schlammwasser unter einem Gitter entlang und hat dabei nur einen kleinen Spalt zum Atmen. Ich hatte damit gerechnet, dass mir das sehr zu schaffen macht, aber das ging ganz locker und ich war ganz schnell dadurch.
Sehr gefreut habe ich mich auf das Hindernis “King of the Swingers”. Dort springt man von einer vier Meter hohen Plattform an ein Pendel, fliegt damit über das schlammige (natürlich) Wasserbecken und lässt am Ende los, um im Idealfall die Glocke zu erreichen. Sehr geil, das hätte ich am liebsten nochmal gemacht.
“Arctic Enema” verdient seinen Namen zu recht und war brutal. Man rutscht in Eiswasser (4 Grad!!!) hinein und muss in der Mitte des Beckens unter ein Gitter hindurch tauchen. Als ich rein rutschte dachte ich noch “Ach, geht eigentlich”, bis mir dann wirklich die Luft wegblieb. Das ist echt heftig und ich war sehr froh, dass mich am Ende des Beckens jemand rausholte, alleine hätte ich das in meinem mittlerweile ausgeprägtem Panikmodus nicht geschafft. Sobald man aber draußen ist, gehts sofort wieder. Überhaupt, während viele vor Nässe froren, dachte ich mir während des gesamten Laufs nichts.
Auf der Strecke gibt es immer wieder kleine Motivationssprüche, so wie: “Keine Sorge, die anstrengendste Hälfte habt ihr noch vor euch.”
Ich absolvierte das Hangelhindernis fast bis zum Schluss erfolgreich und heimste dafür viel Respekt ein und bin auch wirklich stolz darauf. Da hat sich das Training doch gelohnt. Kurz vorm Schluss bin ich leider abgerutscht, denn glitschig ist da auf dem Gelände quasi alles.
Die fünf Meter hohe Quarterpipe hat mich wirklich fertig gemacht. Hier sprintet man in einem Affenzahn hoch, um oben möglichst den abgerundeten Rand (die Schweine) oder einen Arm der Mitstreiter zu erreichen. Ich brauchte vier Anläufe und das raubt einem echt viel Kraft. Und das, nachdem man schon gute 16 Kilometer gelaufen ist.
Kurz vorm Schluss mussten wir noch schnell durch einen kleinen Fluss schwimmen, das fand ich dann direkt schon wieder entspannend. Spannend im wahrsten Sinne des Wortes war dann das letzte Hindernis. Hier wartete ein kurzer, matschiger Sprint durch ein Drahtgewirr, das unter Strom stand, 10.000 Volt um genau zu sein. Wenn man darin nicht seinen Schuh verliert, ist man relativ schnell durch, dennoch hat es mich einmal ganz schön erwischt und das zwiebelt ordentlich.
Insgesamt war es saugeil, das kann ich nicht anders sagen. Ich fühlte mich rundum gut betreut, die Hindernisse waren toll und sicher, das Rahmenprogramm war interessant und auch wenn das alles nicht ganz günstig ist, so erkennt man vor Ort durchaus, wo das Geld hinfließt. Ich bin stolz, dabei gewesen zu sein und wahnsinnig froh, außer einem aufgeschlagenem Knie und ein paar Schürfwunden gesund wieder heim gekommen zu sein.
Wer auch mal Bock hat und Fragen zu Ausrüstung, Klamotten, Vorbereitung und Co. hat, immer gerne.
Bilder / Text: Tina
ETU Europameisterschaft Mitteldistanz Challenge Walchsee 04.09.2016
Das Race Wochenende beginnt typischerweise bereits am Freitag, will man doch die Strecke ggf. abfahren, sich mit anderen Athelten treffen und auch die Startunterlagen abholen. So auch diesmal. Michi fuhr die für ihn noch unbekannte Strecke einmal ab, Tobi traf alte und neue Bekannte und gemeinsam streifte man durch das triathlonbegeisterte Walchsee. Samstag dann Rad Check-In, Pasta Party und Wettkampfbesprechung.
Sonntag - Raceday!
Nachdem bereits um 9 Uhr die Profis im Rahmen der Europameisterschaft starteten, waren wir bereits ab 7 Uhr vor Ort. Eigene Vorbereitungen wurden getroffen, das ein oder andere Foto mit Bekannten geschossen und dann ging es auch endlich los.
Bei knapp 21 Grad Wassertemperatur ging es für Sabine und Kilian im Neo an den Start. Beide sichtlich nervös, aber gut gelaunt und entschlossen reihten sie sich am Start zunächst im hinteren Feld ein.
In 8er Reihen und im Abstand von wenigen Sekunden wurden die Starter diesmal ins Rennen geschickt - eine entspannte Art das Rennen zu beginnen
Kilian nahm sich eine Zeit um die 36 bis 38 Minuten vor, da er in diesem Jahr bewusst einen anderen Schwerpunkt als das Schwimmen gesetzt hatte und war demnach etwas vorsichtig mit hochtrabenden Ansagen. Am Ende kam er dann aber für alle etwas überraschend, vor allem für ihn selbst, bereits nach 33:26 Min. aus dem Wasser. Persönliche Bestzeit und Platz 11. Kurz nach dem Wechsel war er dann auch entsprechend platt und machte zu allem Überfluss auch nochmals bekanntschaft mit seinem Frühstück. Nunja, alles fürs Team gegeben und Grenzen überwunden. Super Leistung!
Anja, die eher auf den langen Strecken weit jenseits der 2km heimisch ist, kam auf der 1,9km Strecke nach guten 42:37 Minuten zum Wechsel und war damit ebenfalls sehr zufrieden. Sie schickte Wolfi auf die Strecke, der erwiesenermaßen weiß wie man auf dem Rad Zeit gutmachen kann.
Der Wettkampf sollte zunächst eher entspannt ablaufen, aber wie so oft im Sport kommt irgendwann der Ehrgeiz hinzu und man möchte vor seinen Teamkollegen landen.
Wolfi machte also auf der durchaus anspruchsvollen Strecken Jagd auf Michi.
Michi war gut unterwegs und legte eine Zeit von 2:57 Std. hin. Wolfgang, der im Vorjahr bereits am Walchsee am Start war und damals 2:30 fuhr, war auch diesmal wieder ziemlich schnell unterwegs (2:38).
Er überholte Michi noch auf der ersten Runde und schickte seinerseits Kerstin mit ca. 8 Minuten Vorsprung auf Tobi zum abschließenden Halbmarathon.
So kam es also einmal mehr zum Hiller'schen Familienduell. Am Ende sollten bei beiden aufgrund der warmen Temperaturen und der schwierigen Strecke keine neuen Bestzeiten zu Buche stehen.
Beide hatten auf den letzten Runden (à 5km) um den Walchsee besonders auf dem langgezogenen Anstieg zu kämpfen.
Am Ende reichte es bei Tobi für eine Zeit von 1:51 Std., womit er seiner Frau Kerstin immerhin gut 2 Minuten abnehmen konnte. (1:53)
Am Ende waren alle Teilnehmer mit dem Wettkampf und den erreichten Platzierungen 13 (Mixed) und 22 (Männer) sehr zufrieden.
Der Tag am Walchsee zählte in diesem Jahr sicher zu den schönsten und wird uns allen gewiss lange in Erinnerung bleiben. Und nicht etwa weil der Ort so schön ist oder der Wettkampf top organisiert. Es war vielmehr das gemeinsame Erlebnis Triathlon, die gute Laune mit den Jungs und Mädels der Mafia und auch die fantastische Stimmug am Walchsee was den Tag sehr besonders gemacht hat.
Challenge Walchsee als Saisonabschluss? Gerne wieder! :-)
Abschließend sei auch hier nochmals erwähnt, dass all unsere Leistungen und der Bestand des Teams nicht ohne unsere treuen Sponsoren möglich wären.
Wir bedanken uns bei
Auto Eder Traunstein Auto Eder Gruppe
Südbike Inh. Wolfgang Schustek
Laufsport Tassani
Biehler Sportswear
Bilder: Kilian,Tobias,Melanie
Text: Kilian
Women’s Run München 03.09.2016
Letztes Jahr startete ich als „Laufperle“ beim Women’s Run München und lief dort acht Kilometer. Es war mein allererster Lauf-Wettkampf und ich habe dort etwas wichtiges gelernt: Lass dich nicht mitreißen, sonst bist du bereits am Schild „2 Km“ fix und fertig und schaffst die eigentlich gut machbaren acht Kilometer nur mit Ach und Krach.
Dieses Jahr sollte es nur die kleine Fünf-Kilometer-Runde als „Streckenkönigin“ sein. Trainingsmäßig war ich gut aufgestellt, nur leider nicht beim Start, da stand ich weit hinten. Und so konnte ich im engen Olympiapark nicht so viel Gas geben, wie ich eigentlich wollte, da war viel Rosa zu überholen und das ging nicht immer.
Zufrieden bin ich dennoch. Mit einer Zeit von 30:25 erzielte ich in meiner Altersgruppe Platz 36 von 260 und in der Gesamtwertung Platz 359 von 1993. Das ist deutlich besser als letztes Jahr. Im nächsten Jahr startete ich weiter vorne und vielleicht sogar mal in Stuttgart. Spaß macht es auf jeden Fall immer, es ist ein toller Fun-Lauf mit einer tollen Moderation und einer super Location.
Bild: Tina
Text: Tina
Knappenman LD 27.08.2016
Vor heimischer Kulisse und einem bekannten regionalen Rennen, statt bei einem Event der großen Labels, wollte er diese Herausforderung annehmen. Auf den Wettkampfstrecken spulte Steffen Kilometer für Kilometer mit dem Rad, zu Fuß und im Wasser ab, lagen diese doch direkt vor seiner Haustür. Diese Vertrautheit ließ bei Ihm keine Nervosität vor dem Wettkampf aufkommen. In der Wechselzone stehend,entspannt musikhörend, ließ er zunächst die Atmosphäre auf sich wirken, als Ihn ein Wettkampfrichter darauf aufmerksam machte, dass das dann auf der Rad- und Laufstrecke aber nicht erlaubt ist. Mit einem Lächeln erwiderte Steffen, dass er nach dem schwimmen die Kopfhörer ablegt. So kennen wir ihn, immer entspannt und für einen lockerern Spruch bereit. Selbst an diesem Tag, seinem Saisonhightlight und zweifellos seinem bisher größten Wettkampf merkte man ihm weder Nervosität noch etwaige Zweifel an. Steffen war also bereit - körperlich wie mental.
Beim Start um 7 Uhr war es das perfekte Wetter, das sich dann jedoch nach und nach änderte. Der Wind frischte zunehmend auf, kam aber immerhin aus der idealsten Richtung für den Radpart. Anfangs waren die Athleten teilweise alleine auf der Strecke, was sich nachdem die Mitteldistanz gestartet wurde, schlagartig änderte. Genau wie die Lufttemperatur, die beim Radfahren gerade noch angenehm war, beim Laufen aber zunehmend mehr Athleten dazu bewegte aufgrund der nahezu unerträglichen Hitze von ca. 33 Grad auszusteigen.
Auch Steffen hatte zu kämpfen, sodass er auf den letzten beiden Runden längere Pausen an den Verpflegungsständen einlegte, sowie einige Meter gegangen ist. Bei solchen Bedingungen ist die Gesundheit in jedem Fall wichtiger als das beharrliche und womöglich gesundheitsgefährdende Festhalten an einer vorher festgelegten Zielzeit.
Der Hitze und den Bedingungen zum Trotz - oder besser gerade deshalb - kann Steffen nach seinem erfolgreichen Finish in 11:17 Stunden mit Stolz behaupten
"I'am an Ironman"!
Herzlichen Glückwunsch vom Chiemsee, hammer Leistung
Bilder: Steffen
Text: Kilian
Allgäu Triathlon 21.08.2016
Der einzige kleine Wehrmutstropfen im Allgäu war das Fehlen meiner Teamkollegen. Berufliche Verpflichtungen, anderweitige Termine oder schlicht die große Entfernung haben es leider nicht zugelassen, dass wir wie sonst auch als Team auftreten.
Fantastic war es aber auch ohne die Five, schließlich starte ich seit neuestem auch für die Hardtseemafia. Und auch im Allgäu fanden sich wieder einige Mafiosi, wie ich bereits im Vorfeld erfahren hatte. Durch Facebook waren mir Uwe und Anja schon länger bekannt und durchaus sympathisch. Dieser Eindruck sollte sich in den ersten Stunden bereits am Samstag nur mehr bestätigen.
Angekommen am Abend kurz vor der Wettkampfbesprechung ging es schnell noch zum Abholen der Startunterlagen, anschließend ein kurzes erstes Beschnuppern mit den Mafiosi und sogleich gemeinsam zur Wettkampfbesprechung.
Dort schwante mir langsam worauf ich mich wohl eingelassen habe und die Nervosität stieg auf ein gefährlich hohes Niveau. Habe ich meine eigene Leistungsfähigkeit überschätzt? Bin ich wirklich schon so weit? Schaffe ich es überhaupt zu finishen und wenn, bleibe ich im Zeitlimit? All diese Gedanken spukten in meinem Kopf und ich verfluchte mich bereits jetzt für jede ausgelassene Trainingseinheit.
Aber ich war ja nicht alleine und so wurde ich schnell wieder abgelenkt von Laura, Anja und Uwe, denen die Vorfreude auf Sonntag beinahe aus dem Gesicht gesprungen wäre. Die ausgelassene und entspannte Atmosphäre sorgte letztlich dafür, dass ich meine Zweifel schnell vergessen konnte. Zumindest bis es die ersten Meter auf dem Kalvarienberg zu bezwingen galt. Der Abend wurde dann in einer Pizzeria in Immenstadt gemeinsam verbracht. Der Abend war grandios und ich werde lange und mit einem Strahlen im Gesicht daran zurück denken – genauso wie unsere reizende Bedienung, die es mit viel Charme und Geduld schaffte die vorlauten aber liebevoll gemeinten Sprüche von Uwe und mir zu ertragen. <3
🏁 Sonntag, it’s raceday! 🏁
Das Aufstehen am Sonntag war leicht wie nie, habe ich doch ohnehin kaum geschlafen. Wenn mir die Nervosität schon den Schlaf raubte, so konnte sie mir nicht das Frühstück verderben. In unserem Kemptner Hotel wurde also ausreichend gefrühstückt um für ein hartes Rennen gerüstet zu sein. Hätte ich doch da schon gewusst wie hart es werden würde – ich hätte das Buffet wohl alleine verputzt.
Also ab nach Immenstadt, Rad einchecken und ab zum Schwimmstart. Ein Einschwimmen habe ich mir bis auf wenige Meter gespart, der Weg über die Steine in die Einschwimmzone war mir zu rutschig und damit zu gefährlich. Wer mich kennt weiß, dass die Entscheidung sehr weise und wohlüberlegt war.
Um 9:05 ging es bei 21 Grad Wassertemperatur und damit im Neo los, die ersten Meter noch zügig und relaxt schwimmend kamen aber schon bald die bekannten Schulterschmerzen auf. Im Neo zu schwimmen macht mit den Nachwirkungen meiner OP momentan wirklich keinen Spaß. Nun denn, ab zum Landgang, ein kurzer Blick zu den Zuschauern um neue Motivation zu tanken und zurück ins Wasser. Die Hoffnung es würde nach Zurechtzupfen des Anzuges und mit einer kurzen Erholung der Arme leichter konnte ich schnell begraben. Im Gegenteil, es kamen noch nervige von der Seite kommende Wellen hinzu. Naja mühsam kam ich nach ca. 32 Minuten und 100 zu viel geschwommenen Metern raus aus dem Wasser. Diesmal schwimmerisch also keine Glanzleistung, aber unter den Umständen okay.
Rauf in die Wechselzone, durch die tiefe Wiese zum Rad gestapft und rein in die Radschuhe. Mein Plan war einfach. Am Berg möglichst nicht komplett verausgaben und in den Abfahrten und den Ebenen Zeit gutmachen. Der Plan geht normalerweise auch gut auf, nur eben nicht im Allgäu. Schon nach 3 km konnte ich das Kräfte sparen vergessen. Der Kalvarienberg mit seinen 20% zieht einem schon fast den Stecker, aber dank Laura, die einige Meter mitgelaufen ist (ja, das geht bei 6 km/h ganz gut) und der wahnsinns Stimmung durch die Immenstädter kam ich oben an.
Die nächsten 35km waren auch nicht viel leichter, aber das wusste ich ja vorher schon. Rauf nach Niedersonthofen über einen qualvollen 5km Anstieg, ja das war auch nicht ohne. Aber durch recht viel Bergtraining und die motivierenden Worte von Laura und meiner Freunde im Kopf schaffte ich es auch hier hinauf.
Der Rest der Strecke war dann trotz der immer stärker werdenden Schmerzen in den Oberschenkeln gut machbar und ich konnte hier und da tatsächlich etwas Zeit aufholen. Die Radzeit von 1:43 Std. ist eines Chris Froomes sicher nicht würdig, für mich auf der Strecke aber absolut klasse.
Bei den Wechseln habe ich mir diesmal ein wenig mehr Zeit gelassen um auch einmal kurz zu verschnaufen. Gesagt, getan und ab auf die Laufstrecke. Auch die ist die ersten Kilometer nicht ganz flach. Was dann aber wirklich alles toppt ist der Kuhsteig. Ein kurzer aber sehr steiler und vor allem unwegbarer Anstieg. An weiterlaufen war hier gar nicht zu denken. Kurzzeitig kam ich mir selbst vor wie ein behäbiges Rindvieh, das hier ja sonst hinaufgetrieben wird. Aber auch dieses Hindernis wurde von mir überwunden.
Die restlichen 6 km ins Ziel waren dann insgesamt recht entspannt und so kam ich nach 3:33:44 Std. überglücklich ins Ziel. Ich kann es auch heute noch nicht wirklich glauben, dass ich nach weniger als einem Jahr Training und dem ein oder anderen offensichtlichem Handicap es tatsächlich geschafft habe hier zu finishen. Ja das mag für den ein oder anderen merkwürdig anmuten, aber für mich war das im Allgäu meine persönliche Langdistanz.
Liebes Allgäu, ihr habt es mit eurer tollen Landschaft und euren sympathischen Menschen geschafft mich derart zu begeistern, dass ich im nächsten Jahr gerne wiederkomme!
Vielen Dank auch wieder an unsere Sponsoren #AutoEderTraunstein, Südbike Übersee, Laufsport Tassani und Biehler Sportswear
Sportliche Grüße, eure Fantastic Five!
Ein kleiner Nachtrag direkt an Christina Roeh und allen anderen, die aufgrund ihres Aussehens oder andere Besonderheiten beim Training oder auch im Wettkampf beleidigt oder mit abwertenden Blicken bedacht wurden. Auch beim Allgäu Triathlon habe ich verwunderte Blicke auf mich gezogen, die sagen sollten „Junge, was will einer wie du denn hier? Lass mal die Profis machen!“ Und auch die Zuschauer rieben sich verwundert die Augen. Aber all diese Blicke waren für mich Grund genug, die Qualen auf der Strecke zu überwinden und die Zweifler eines Besseren zu belehren. Und nicht nur einmal erlebte ich am Sonntag wunderbare Szenen, als Zuschauer und andere Athleten mich kurz begleiteten, mir auf die Schulter klopften und mir zuriefen wieviel Respekt sie vor meiner Leistung haben. Das macht für mich wahren Sportsgeist aus und soll an dieser Stelle lobend erwähnt werden. Ich bin überzeugt davon, dass es nicht nur im Allgäu solche Szenen gibt, von daher soll und darf man sich nicht von gegenteiligen Erlebnissen den Spaß am Triathlon vermiesen lassen!
Bild/Text: Kilian
Challenge Regensburg Langdistanz 14.08.2016
So, das war sie nun die Challenge Regensburg.
Viele von meine Freunden, Bekannten und Familie werden sich Fragen wie man auf so eine Idee kommt sowas machen zu wollen. Nun ja die Frage kann ich nur für mich selber beantworten. Man erfährt was über sich selber über seine Schwächen und Stärken. Es geht darum die eigenen Grenzen zu überwinden um ein Ziel zu erreichen was einen selbst in weiter Ferne liegt.
Vor gut eineinhalb Jahren war ich damals mit meiner Frau Kerstin und einer guten Freundin der Fredi bei einer Leistungsdiagnostik. Es kam die Fragen auf was den meine sportlichen Ziele in der näheren Zukunft seien. Ich antwortete und sagte ich will eine Langdistanz machen. Die Blicke könnt Ihr Euch ja vorstellen und auch die Meinung das ich das äh nicht schaffen würde.
Nun ja ich hab mich von meinem Traum nicht abbringen lassen und meldete mich im Mai 2015 bei der Challenge Regensburg an als Einzelstarter ohne zu wissen was in den nächsten Monaten auf mich zukommen würde. Im gleichen Jahr absolvierte ich noch meine erste Olympische Distanz sowie meine erste Mittedistanz.
Meine eigentliche Vorbereitung fing im November 2015 mit Grundlagen Training an. Leichte kurze Läufe MTB Ausfahrten und ein paar Schwimmeinheiten im Schwimmbad standen auf dem Programm. Also alles im ganz lockeren Bereich. Ab Januar 2016 hat sich dies dann geändert. Intensives Schwimmtraining und Lauftraining sowie Ergometer Standen auf den Plan. Natürlich auch nicht zu vergessen hin und wieder Stabitraining. Im Frühjahr kam dann auch das Radtraining ins Spiel.
Bei einem Trainingspensum von 10-17 Stunden die Woche und einer 40 Stunden Woche auf Arbeit bleibt da nicht wirklich viel Zeit für andere Dinge im Leben. Da ist es wichtig, mit seiner Frau und seinen Freunden sich im Vorfeld darüber zu unterhalten. Damit Training, Beruf, Familie sowie Freunde im Einklang sind. Es war nicht immer leicht und Bedarf ein gewisses Maß an Zeitmanagement. Aber wo ein Wille, da auch ein Weg.
Nun gut, zurück zum Training. Die ersten Monate trainierte ich ohne Trainingsplan nach guten Wissen und Gewissen. Bis ich Steffen kennen lernte. Steffen selber Triathlet mit langjähriger Erfahrung hat mir angeboten soweit es Ihm möglich ist mich zu unterstützen. Voller Freude nahm ich sein Angebot an, und wusste wenn ich mich nach seinen Trainingsplänen hielt das ich erfolgreich finishen würde.
Mit insgesamt 109 Stunden Lauf 1117 km sowie Rad 119 Stunden 4000km mit 3800 HM und Schwimmen 150 km denke ich das ich gut vorbereitet der Challenge Regensburg entgegen fiebern konnte.
Nun war der war der Tag endlich gekommen. Es sollte tatsächlich der längste Tag in diesem Jahr für mich werden. Um 04:30 Uhr klingelte der Wecker, schlafen konnte ich nicht wirklich vor lauter Aufregung. Angezogen kurz noch einen Kaffee getrunken und dann ging es auch schon zur Wechselzone 1 gleichzeitig auch Schwimmstart. Noch einmal zum Rad und Ausrüstung überprüft Verpflegung und Flüssigkeit aufgefüllt in der Hoffnung dass ich auch die richtige Wahl dessen getroffen habe.
Nun wurde es Zeit um den Neo anzuziehen und zum Schwimmstart zu gehen. Da stand ich nun in mitten all den anderen Triathleten. Man spürte förmlich die Anspannung die in der Luft lag. Ich sagte mir Tobi egal was passiert du hat dafür bezahlt also genieß es.
Pünktlich um 06:45 fiel der Startschuss und das Abendteuer Langdistanz hatte für mich begonnen. Die ersten Meter fühlten sich direkt gut an. Ich konnte mich gleich von Anfang an frei schwimmen so das neben mir und hinter mir keine war der mich ständig behindert hätte. Als erstes Zwischenziel hatte ich den Landgang vor Augen den ich auch relativ zügig erreichte. Auf der zweiten Runde bzw. auf den letzten 800m hatte ich mehr damit zu tun das ich nicht meinen Chip nicht verliere der hatte sich dreimal gelöst. Ich war froh dass ich dann aus dem Wasser konnte und meinen Chip noch hatte.
Ab zur Wechselzone, Neo aus Radschuhe usw. an und ab auf die Radstrecke. Ich wusste jetzt das ich ca. 6 Stunden unterwegs sein würde. Die Radstrecke ist doch sehr anspruchsvoll 182km und 1400 HM. Wobei die Höhenmeter jeweils auf 15 km geballt kamen. Also knapp 600 HM auf 15 km ist nicht zu unterschätzen. Die erste Runde konnte ich ganz gut meistern und bin nach 3 Stunden in die zweite Runde gestartet. Nun kam was kommen musste bei dem zweiten Mal hat mich der Anstieg komplett fertig gemacht. Ich hatte keine Kraft mehr und der Anstieg kam mir unendlich lang vor. Sichtlich erleichtert erreichte ich den Kipfel. Ich freute mich auf die Abfahrt und konnte dabei wieder Energie tanken. Bei km 140 kam was kommen musste mein bester Freund und Begleiter der Gegenwind war der Meinung mir das Leben schwer zu machen. Was Er auch mit Erfolg tat. Die letzten 40 km waren einfach nur noch schmerzhaft. In der Ferne erblickte ich ebenfalls eine Athletin der es genauso ging wie mir. Was ich da noch nicht wusste das ich später mit Ihr noch sehr engen Kontakt haben würde.
Sichtlich erleichtet bin ich in der Wechselzone 2 angekommen mit einer Stunde Verspätung. Macht nichts dachte ich mir da ich noch sehr gut in der Zeit lag. Im Wechselzelt dann erst einmal kurz verschnaufen. Anbei sei angemerkt das die Betreuung durch die vielen lieben Helfer einfach genial war. Sowas hatte ich in dieser Form noch nicht erlebt. Laufschuhe an Mütze auf Brille auf schnell noch ein kühles Wasser getrunken und dann ab auf die Laufstrecke. Da erblickte ich die Athletin die die gleichen Probleme beim Rad hatte wie ich. Ihr Name war Inge. Inge sah gar nicht gut aus. Sie hatte große Schmerzen in Ihrer rechten Wade. Sie spielte sogar mit dem Gedanke aufzugeben.Ich weiß nicht warum aber ich fragte ob Sie finishen will. Inge sagte ja und ich meinte zu Ihr wenn Du das machst was Ich Dir sage verspreche ich Dir das du das Ding unter 15 Stunden zu Ende bringst. Inge schenkte mir Ihr Vertrauen und wir machten uns gemeinsam auf die 42km Reise. Mit viel Motivation ins besondere am Hardtseemafia Stimmungsnest und gutem zureden durch Don Indi lief ich nun mit Inge durch Regensburg. Von Labstation zu Labstation versuchte ich mit Ihr durch zu laufen was nicht immer 100% klappte.
In den Labstationen sind wir gegangen. Wasser, Cola, Iso und Früchte aufnehmen das war wichtig für Sie und auch für mich. Ständig die Zeit im Blick versuchte ich Inge immer wieder und wieder erneut zu motivieren. Sie dachte auch wieder ans aufgeben, naja da war Sie schlichtweg bei mir an der falschen Adresse. Ich hab Ihr unmissverständlich gesagt dass ein Aufgeben bei mir keine Option darstellt. Also weiter ging es Runde um Runde. Die ganzen Emotionen während des Laufes kann man nicht wirklich in Worte fassen. Die ganze Altstadt hat gebebt überall war Stimmung und immer wieder positiver Zuspruch von anderen Athleten oder auch Zuschauern. Einfach Emotion pur was man selber erlebt haben muss.
Inge und ich näherten uns nun den letzten Kilometer zum Ziel. Ein letztes Mal konnte ich Inge so motivieren das Sie all Ihre schmerzen die sie hatte kurzeitig vergessen konnte und mit einem Lachen in Richtung Ziel gelaufen ist. Wir liefen gemeinsam in die Ziel gerade wo sich dann unser gemeinsamer Weg für wenige 100 Meter trennte. Inge und ich finishten die Challenge Regensburg in 14:41:15. Dieses Gefühl über die Finishline zu laufen und was erreicht zu haben, was schlichtweg Monate vorher unvorstellbar war einfach unbeschreiblich. Nach dem Zieleinlauf kam der Mann und die Tochter von Inge auf mich zu und haben sich bei mir mit Tränen in den Augen dafür bedankt das ich Inge über die Finishline gebracht habe. Da blieb auch bei mir keine Auge mehr trocken wir umarmten uns und versprachen gegenseitig das man miteinander in Kontakt bleiben würde. Wenn Ihr mich jetzt Fragen würdet ob ich wieder eine Langdistanz machen würde bzw. möchte kann ich nur eins sagen JA JA JA auf jeden Fall.
Ich möchte mich hiermit auch bei meiner Frau Kerstin von ganze Herzen bedanken dass sie mir die Möglichkeit und den nötigen Freiraum gegeben hat um mir meinen Traum zu erfüllen. Ich weiß ich war nicht immer leicht in der dieser Zeit. Ohne dich mein geliebter Engel hätte ich das sicherlich nicht geschafft. Ich lieb Dich überalles.
------------------------------------------------------------------------------
Selbstversändlich möchten wir uns an dieser Stelle auch bei unseren wichtigen Sponsoren Biehler Sportswear, Auto Eder Gruppe sowie Südbike Übersee Südbike Inh. Wolfgang Schustek und unsereb Laufausrüster Stephan Tassani-Prell, Laufsport Tassani für die Unterstützung in den letzten Monaten bedanken und hoffen auf eine ebeso lange wie erfolgreiche weitere Zusammenarbeit!
Mit sportlichen Grüßen
eure Fantastic Five
Bilder/Text: Tobias
Hallstättersee Schwimm Marathon 10 km am 30.07.2016
Gesagt getan mit meinem Frauchen Kerstin die Startunterlagen abgeholt und dann ging es auch schon zum Schwimmstart. Pünktlich um 11 Uhr fiel der Startschuss für uns beide. Das Abenteuer 10km Schwimmen hatte begonnen.
Die ersten drei Kilometer fühlten sich sehr gut an und ich lag gut in der Zeit. Ab km 5 machte mir meine rechte Schulter dann Probleme. Ich versuchte mich auf das wesentliche zu konzentrieren was mir aber leider nicht wirklich gelang. Ab Km 6 wurden die Schmerzen immer größer so das ich mich dreimal Übergeben musste. Kurzzeitig kam bei mir auch der Gedanke das Schwimmen abzubrechen. Ich abbrechen ein DNF ? Nein das kam für mich nicht in Frage und schwamm weiter. Ich sagte immer zu mir Tobi es sind nur noch 4,3,2 und 1 km bis zum Ziel. Vom Schmerz gezeichnet aber doch überglücklich erreichte ich das Ziel wo auch Kerstin schon auf mich wartete.
Sie ist die 10 km in einer hervorragenden Zeit von 04:07 geschwommen. Echt eine sehr starke Leistung von Ihr. Rückwirkend kann ich mit meiner Leistung von einer Zeit von 04:52 (verletzungsbedingt) doch sehr zufrieden sein. Nächstes Jahr werden wir wieder beim Hallstättersee Schwimm Marathon am Start sein.
Text/Bilder: Tobias
Kilis erster großer Auftritt beim Trumer Triathlon am 17.07.2016
Darüber hinaus stand am Sonntag auch noch der Trumer Triathlon an, ein Wettkampf der besonders für Kilian (KD) zu seinen Saisonhighlights gehört. Daneben wollten auch Steffen (KD) und Tobias (MD) als Vorbereitung für ihre Langdistanzen an den Start gehen.
Es war also nun Sonntagmorgen, und entgegen der eigentlichen Wettervorhersage von angenehmen 24 Grad wurden wir am Wettkampfmorgen von Regen und gerade einmal 14 Grad überrascht. Sicher kein optimaler Start in den Tag, weshalb Steffen und Tobi bereits über eine Absage spekulierten. Dennoch ging es zunächst auf den Weg nach Obertrum, immerhin gab es dort in den letzen Jahren nie Regen, im Gegenteil, war der Trumer Triathlon doch bisher immer eine absolute Hitzeschlacht.
Dort angekommen wurden wir aber all unserer Hoffnungen beraubt. Es war grausig. Wir erfuhren auch direkt nach unserer Ankunft von zahlreichen Absagen anderer Triathleten, was besonders Steffen und Tobi nochmals über einen Start nachdenken lies. Schließlich entschieden sich beide ihrer Gesundheit wegen nicht zu starten, handelt es sich für sie doch „bloß“ um ein Vorbereitsungsrennen.
So blieb also nur mehr Kilian über, der sich von den Gedanken der anderen nicht abhalten ließ uns an seinem Highlight festhalten wollte. Klar war es kalt, 14 Grad Außentemperatur, 18 Grad das Wasser und dazu der anhaltende Regen, der besonders das Radfahren zu einer Herausforderung machen sollte.
Nach den letzten Vorbereitungen auf seinen ersten Einzelstart auf der olympischen Distanz war es also endlich soweit. Trotz kurzer Orientierungsprobleme und anhaltender Schulterschmerzen kam Kilian nach 28:35,6 Min. aus dem Wasser.
Durch die ungewohnte Kälte plagten ihn bereits auf dem Weg zur Wechselzone die ersten Krämpfe in den Waden. Die Gedanken ans Aufgeben verwarf er aber schnell wieder, war doch der Ehrgeiz zu finishen zu groß! Vorbei an seinen Teamkollegen ging es zum Wechsel und direkt aufs Rad.
Knapp eine Woche vor dem Wettkampf ist Kilian die Strecke zusammen mit Steffen bereits abgefahren, was ihm bei den widrigen Bedingungen auch zugute kommen sollte. Besonders die Abfahrten waren wirklich gefährlich, weshalb Kilian die am Berg verlorene Zeit auch nur bedingt gutmachen konnte. Dennoch oder gerade deshalb kann er mit seiner Radzeit von 1:29:14,7 h durchaus zufrieden sein.
Nach dem nächsten problemlosen Wechsel stand auch schon Kilians Angstdisziplin an, das Laufen. Besonders nach der selektiven Radstrecke stellte das Laufen nochmals eine große Herausforderung für Kilian dar.
An dieser Stelle möchte ich die grandiosen Zuschauer an der Strecke lobend erwähnen. Waren doch der Regen und die Kälte auch für die Fans an der Strecke sehr unangenehm, so harrten sie dennoch aus und unterstützten die Läufer in unnachahmlicher Weise. Das und der tolle Support durch das Team um Kerstin, Làuri, Melanie, Steffen und Tobi gaben Kilian immer wieder neue Motivation die Flügel nicht hängen zu lassen und das von ihm angeschlagene Tempo zu halten.
Nachdem Kilian beflügelt durch die gute Stimmung in Obertrum die Schmerzen in den Beinen ignorieren konnte kam er nach 3:09:21,7 h überglücklich ins Ziel und konnte sich von seinen Teamkollegen entsprechend feiern lassen.
Schaut man nun in die Ergebnisliste steht dort nunmehr nur einer der Fantastic Five, bei den beiden anderen gemeldeten Starten steht ein bedauerliches DNS (did not start). Während des Laufs wurde es in Obertrum zwar trocken und zusehends wärmer, jedoch war der Startverzicht aufgrund der anfänglichen Bedingungen nachvollziehbar. Und überhaupt, Steffen und Tobi müssen sich nicht grämen, schließlich kann eine Wettkampfpause auch neue Energien freisetzen und damit für den weiteren Verlauf der Saison hilfreich sein.
Abschließend nochmals ein dickes Lob an den Veranstalter des Trumer Triathlon. Die Organisation auf und neben der Strecke war wieder einmal erstklassig. Wir sind sicher nächstes Jahr wieder am Start!
Text: Kilian / Bilder: Tobias und Melanie
Fisherman's StrongmanRun am 16.07.2016
Das Warmup hatten wir definitiv schon drin. Als der Startschuss fiel, waren wir zwar wieder unten, ich hielt aber immer noch meinen Autoschlüssel in der Hand. Die Garderobe war schon zu. Mit Schlüssel durch Schlamm, Strom und Schaum – keine Option. Das benachbarte Hotel rettete uns dann den Lauf und war so gütig, auf den Schlüssel aufzupassen. Drei Minuten nach dem Startschuss liefen wir zu dritt Armageddon-like durch den Start und hatten somit auf jeden Fall eine besondere Aufmerksamkeit. Die Stimmung war super, der DJ kündigte uns an: „Da kommen noch ein paar Late-Starter!“. Schon am ersten Ziel schlossen wir auf einen Großteil der Teilnehmer auf. Nichts verpasst, Gott sei Dank. Um die Zeit ging es uns ohnehin nicht, der Spaß stand im Vordergrund. Der variierte dann stark - je nach Hindernis. Es ging durch Schlammbecken, über äußerst matschige Höhenmeter rauf und runter, Reifenberge, Wassergräben, zu überklimmende Wände, Bäche, Röhren, Kriechtunnel (mit Strom) und Hangelhindernisse.
Zum Schluss wurde wir belohnt mit einer super geilen Rutsche über einen Hang und einem Schaumhindernis. Wir finishten nicht als die letzten: stolz, leicht verschrammt und bis über die Maßen verdreckt. Spaß hat es gemacht, es war ein top organisierter Lauf, genügend Streckenposten und Verpflegung, super Stimmung, toller DJ, großartige Strecke und einige echt pfiffige Hindernisse.
Ein guter Run, um mal einen Hindernislauf auszuprobieren. Allerdings: Die Höhenmeter sind nicht zu unterschätzen und auch nicht das ständige Laufen/Nicht-Laufen, Klettern, Kriechen, Waten. Das hat es in sich. Es ist nicht nur a Gaudi, aber wenn man’s geschafft hat, dann ist’s geil.
Text/Bilder: Tina
Wettkampfbericht über den Grassauer Sprint Triathlon vom 16.07.2016
Einen großen Dank geht auch an unsere Sponsoren #AutoEderTraunstein und #SüdbikeÜbersee(Südbike Wolfgang Schustek) für Unterstützung in den letzten Monaten. Ebenso einen großen Dank geht an #BiehlerSportsweare und Laufsport Stephan Tassani-Prell.
Bilder/Text: Tobias
Wettkampfwochenende beim Trumer Triathlon (Seecrossing 3 km Schwimmen) vom 15.07 und 17.07.2016
Beim näheren betrachten der Unterlagen stellten wir fest, dass unsere Sprinterin Kerstin sich für das Seecrossing (3 km Schwimmen) angemeldet hatte. Nun ja dies ist irgendwie in Vergessenheit geraten. Kerstin kurz mitgeteilt „Kerstin war sichtlich überrascht“ ging es dann auch schon los. Sachen schnell zusammen gepackt ab ins Auto und auf nach Obertrum. Dort angekommen hieß es schnell die Startunterlagen holen umziehen und ab zum Schwimmstart. Pünktlich um 17:30 Uhr ging es dann für Kerstin ab in die Fluten des Trumer Sees.
Nach 01:06:28,1 erreichte Kerstin glücklich und zufrieden das Ziel. Das gesamte Team gratuliert dir Kerstin zu dieser sehr guten Schwimmleistung. Dies war nun der erste Tag beim Trumer Triathlon. Der zweite Part wird am 17.07.2016 stattfinden. Da werden Kilian und Steffen das Ding auf der Olympischen Distanz sowie Tobias auf der Mittel Distanz rocken. Viel Glück Jungs und gute Beine.
Bilder/Text: Tobias
Tegernsee Triathlon 10.07.2016
Dort angekommen, mit Ihrem Mann Tobi und dem gesamten Team als Unterstützung, ging es Richtung "Check-in. Ihr Rad konnte Sie dann in der Wechselzone, welche doch sehr eng bemessen war deponieren. Dann packte Sie die ganzen Wechselsachen aus, Radschuhe, Laufschuhe, Helm usw. an was man da alles denken muss sagte Sie mir.
Kerstin und ich kamen dann auch direkt mit anderen Athleten ins Gespräch. Lockere und lustige Atmosphäre.
Nun gingen wir in Richtung See bzw. zum Schwimmstart. Dort angekommen war es nun Zeit den Neo anzuziehen. Mein Frauchen wirkte dabei doch sehr angespannt und konzentriert wohl wissend das die nächsten drei Stunden hart werden würden. Um 8 Uhr 45 ging es dann auch schon ins Wasser. Es folgte ein kurzes Einschwimmen.
Dann fiel der Startschuss... Rumgewusel, Gedränge und Getrete waren nun angesagt, sehr ungewohnt. Kerstin schwamm ein wenig nach außen und konnte somit schnell ihren Rhythmus finden. Es war sehr ungewohnt mit dem leichten Wellengang und den Konkurrenten. Nach dem nun der Rhythmus gefunden war lief das Schwimmen sehr gut bei Kerstin ohne weitere Probleme.
Land war in Sicht und schon ging es raus aus dem Wasser. Ab in die Wechselzone, Radschuhe an, Nummer an, Helm auf, Brille usw. Hab nix vergessen, Vorbereitung ist alles.
Kerstin lobte auch Ihren neuen Einteiler (den sie ohne unsere Sponsoren Auto Eder Traunstein sowie Südbike Übersee jetzt nicht hätte)auch wenn es bei der Olympischen Distanz vielleicht egal ist, er hat Ihr wertvolle Sekunden beschert. Rad aus der Zone geschoben, dann drauf und los ging es für Kerstin auf die profilierte Strecke (geniale, herrliche aber auch sehr hügelige Umgebung mit 495 HM auf 40 Km). Auf der Radstrecke konnte Sie dann auch wieder Boden gut machen und einige Konkurrenten überholen. Dann kam auch schon die Wechselzone. Mit Speed dann rein in den Wechselbereich, Laufschuhe an und weiter ging es.
Die Laufstrecke war 10 km durchs Grüne. Tempo pendelte sich bei Ihr gut ein und auf der Laufstrecke konnte Kerstin auch wieder einige Plätze gut machen. Die Laufstrecke war alles im allen eine sehr anspruchsvolle und fordernde Strecke (knapp über 200 HM auf 10km). Nach 55 min Laufzeit war dann auch schon das Ziel vor Augen und der Wettkampf zu Ende.
Sichtlich erschöpft und von Glücksgefühlen übermannt beendete Kerstin Ihre erste Olympische Distanz in einer hervorragenden Zeit von 03:02 h. Wir das gesamte Team gratulieren zu dieser sehr guten Leistung Kerstin.
Text: Tobias / Bilder: Tobias
Simmsee 6 km Schwimmen/Arena AustrianOpenWaterCup 03.07.2016
Beim damaligen Start ist Kerstin die 2 km Strecke mit Erfolg durchgeschwommen. Dies war ihr aber noch nicht genug und zusätzliche Motivation im darauffolgenden Jahr die lange Strecke in Angriff zu nehmen.Von nun an trainierte sie hart an Ihrem Schwimmstil und verbesserte auch ihre Kondition.Sichtlich nervös ging es schließlich am gestrigen Sonntag nach Bad Endorf an den Simssee. Pünktlich um 11:15 Uhr fiel der Startschuss und das Abenteuer 6 km Schwimmen hatte begonnen.
Nach den ersten zwei Kilometern gab es den ersten kurzen Landgang mit Verpflegung für die Schwimmer. Kerstin sah dabei noch sehr entspannt aus und lag mit Ihrer Zeit nicht schlecht im Rennen. Wobei die Zeit ohnehin eher Nebensache war, war doch das bloße Durchschwimmen und Angekommen das von Kerstin gesteckte Ziel.
Am Ende kam sie erschöpft und doch voller Glücksgefühle nach 02:18:11 ins Ziel und konnte somit ihren Traum von den sechs Kilometern verwirklichen.
Das gesamte Team gratuliert dir zu dieser wunderbaren Leistung. Wir sind Stolz auf Dich
Text: Tobias / Bilder: Tobias
Chiemsee Triathlon 2016
Da wir in diesem Jahr beim CST mit zwei Staffeln am Start sein wollten, holten wir uns einmal mehr Verstärkung von unseren Freunden der Hardtseemafia. Bereits am Samstag reisten daher Petra und Mario Thomsen sowie Anja Burgemeister an.
Nach einem gemeinsamen kleinen Grillfest am Vorabend des Wettkampfes, quasi unserer eigenen Pasta Party ging es dann am Sonntag Morgen um 7 Uhr gemeinsam zum Start.
Diesmal konnten wir uns auch wieder über die Unterstützung unserer Freunde Melanie, Laura und Danny freuen. Die drei haben bereits am Samstag für gute Stimmung gesorgt und uns am Wettkampftag wie immer vorbildlich angefeuert und zahlreiche Fotos gemacht. Ein großes Danke schonmal an euch!
Der Start stand also in wenigen Stunden bevor und unser Team hat die letzten Vorbereitungen getroffen. Erfreulicherweise konnten wir dank der hervorragenden Arbeit (insebsondere von Frau Heimer; vielen Dank für den netten Kontakt) von Biehler Sportswear wie geplant in unserer neuen Teambekleidung an den Start gehen. Hierfür möchten wir uns besonders bei unseren Sponsoren Südbike Übersee und Auto Eder Traunstein bedanken.
Gut gekleidet, bestens gelaunt aber auch eingermaßen nervös ging es also langsam los. Anja startete gemeinsam mit Kilian (Rad) und Kerstin (Laufen), während die Staffel um Tobi (Schwimmen) durch Mario (Rad) und Michi (Laufen) ergänzt wurde.
Anja und Tobi, beide zuletzt nur selten im Freiwasser anzutreffen, gingen also gemeinsam zum Schwimmstart. Anja, die nach den 2000m mit einer Zeit von 37:59 Min noch vor Tobi (44:43 Min) aus dem Wasser kam, berichtete anschließend von kampfartigen Szenen, die sich wohl im ansonsten so ruhigen Chiemsee abgespielt haben mussten.
Auch Tobi konnte dem nur zustimmen und sah auch entsprechend gezeichnet aus. Beide Sportler bekamen im Wasser einige Schläge, Tritte und andere unschöne "Gesten" ihrer Mitschwimmer ab. Anja musste deshalb sogar knapp 300m Brust schwimmen, da ihr kurzeitig die Luft weg blieb. Umso stärker ist ihre Leistung wohl einzuschätzen.
Mario und Kilian warteten schon gespannt auf ihre Schwimmer. Kilian war dabei besonders nervös, hatte er doch zuletzt häufiger mit Krankheiten zu kämpfen und befand sich nicht wirklich in Topform. Mario strahlte, im Gegensatz zu Kilian, eine unglaubliche Ruhe aus und freute sich auf die 80km.
Auf einem guten Mittelfeldplatz liegen übergab Anja also an Kilian, der entgegen seines eigentlichen Plans es langsamer angehen zu lassen, dazu verführen ließ gleich Vollgas zu fahren. Sicherlich auch bedingt durch das Wissen der von Mario gejagte zu sein. Und sich die Blöße, vom Teamkollegen überholt zu werden und den Vorsprung durch Anja vollends einzubüßen, wollte er sich dann auch nicht geben.
Die Schmerzen ab km 60 überwindend und angefeuert durch zahlreiche Zuschauer an der Strecke kam er schließlich nach 2:37:34 Std wieder in Chieming an und schickte Kerstin auf die Strecke.
Nur knapp 1:30 Minuten später folgte auch schon Mario. Er konnte also immerhin gut 5 Minuten auf Kilian gutmachen und schickte seinerseits Michi los um Kerstin auf den kommenden 21km einzufangen.
Es kam also letztlich zu einem knappen Battle zwischen unseren beiden Staffeln, ausgetragen durch unsere Rennmaus Kerstin und den Mafiosi Michi.
Am Ende zeigte sich aber einmal mehr die klasse Form von Kerstin, die mit ihren 1:40:27 eine hervorragende Zeit gelaufen ist. Michi verlor auf Kerstin knapp 7 Minuten, kann aber mit seinem Lauf dennoch sehr zufrieden sein, war der Start am Sonntag für ihn doch eigentlich überhaupt nicht eingeplant und sehr spontan.
Unsere Staffel um Anja, Kilian und Kerstin kam nach 4:57:20 Std. ins Ziel (Platz 19), gefolgt von unserer zweiten Staffel (Tobi/Mario/Michi) auf Platz 21 in 5:05:21 Std.
Unabhängig vom Ergebnis war es für unser gesamtes Team ein wunderbares Wochenende, nicht zuletzt weil wir den Tag mit Freunden verbringen konnten.
Auch für unsere Sportler war es nochmal ein gutes Vorbereitungsrennen, stehen doch schon bald die großen Herausforderungen dieses Sommers auf dem Plan. Anja freut sich auf die Challenge Roth in der Staffel, Tobi auf seine LD in Regensburg, Kerstin und Kilian auf ihre erste OD am Tegernsee bzw im Allgäu.
Wir dürfen also gespannt sein, wie es mit unserem Team demnächst weiter geht - auf unserer Seite bleibt ihr jedenfalls up-to-date.
Liebe Grüße,
eure Fantastic Five.
Text: Kilian Raabe / Fotos: Melanie, Danny, Tobi
Tri-Team Fantastic Five meets Hardtseemafia Triathlon
Tobias und Kerstin sind bereits am Freitag angereist, während Kilian aufgrund von unschöner Arbeitszeiten erst am Samstag Abend nachkommen konnte.
Die beiden Hillers trafen sich also am Freitag mit Michael Riebe und seiner Frau am Rathaus und haben zunächst die Startunterlagen abgeholt. Schon da waren auffällig viele Sportler in Gelb/Schwarz unterwegs. Nein, ich meine keine verirrten BVB Fans - es handelte sich um eine ganze Horde Triathlonverrückter Mafiosis. Eine Gemeinschaft, gegründet vor einigen Jahren von Frank Horras, dem Paten. Spaß, Zusammenhalt und Respekt stehen bei der Mafia eindeutig im Mittelpunkt.
So ging es also auch am Freitag erstmal spaßig los, nachdem sich unsere Teammitglieder direkt mal mit Andreas Gantner und Martin Popp zum gemeinsamen Essen getroffen haben. Auch andere Mafiosis waren zugegen und haben den Abend gemeinsam ausklingen lassen.
Samstag war dann ebenfalls sehr entspannt, begann der Tag doch erstmal mit einem gemeinsamen Frühstück. Die Stimmung war natürlich ausgelassen und unser Team hat weitere Mafiosis kennenlernen dürfen. Die Vorfreude auf den kommenden Wettkampf stieg mit jedem Gespräch immer mehr an.
So ging es nun endlich zum Check-In. Alles Routine soweit.
Am Abend folgte dann noch die Maultaschenparty mit anschließender Wettkampf Besprechung. Das Profi Starterfeld wurde unter Begleidung einer Live Band am Neckar Ufer vorgestellt. Nach dem ein oder anderem Bier klang der Abend mit unseren Freunden von der Mafia entspannt aus.
Der nächste Tag war dann Racetime. Die Anspannung lag in der Luft. Motivierende Worte von Mafiosi zu Mafiosi waren Gang und Gebe.
Tobi berichtete von einer außergewöhnlichen Atmosphäre entlang der Strecke, überall wurden die Mafiosis erkannt und gefeiert, sodass der Lauf zu Beginn wie im Flug verging. Später gab es ein kleines Mafiosi-Duell zwischen Tobi und Dirk Blazy auf der Radstrecke. Beide hatten dabei unglaublich Spaß und sich dabei auch noch gegenseitig gepusht. So macht Radfahren besonders Spaß.
Auf der Laufstrecke von 21 Km ist Tobi das erste Drittel zusammen mit Dirk Blazy und Miriam Mietzko gelaufen. Es war einfach der Hammer, die Emotionen auf der Laufstrecke kann man nicht oder nur schwer in Worte fassen. Ganz besonders am Mafiabogen wo Frank Tobi und alle anderen Mafiosi unermüdlich motiviert hat war großes Kino.
Schließlich sind alle glücklich ins Ziel gekommen, getragen von der genialen Stimmung entlang der Strecke. Auch wenn es an diesem Tag nicht allen gut erging, sei es die angepeilte Zeit verpasst zu haben oder Schmerzen am ganzen Körper. Alle wurden Sie durch ihre Freunde in Gelb ins Ziel getragen. Eine solche Gemeinschaft ist Gold wert. Hierfür gebührt allen Mafiosi auf und neben der Strecke großer Respekt.
Nach dem Rennen wurde dann gemeinsam zu Abend gegessen und zusammen mit Rolf, Dirk und Miriam sowie deren Partner der weitere Abend in der Hotelbar verbracht. Dabei wurde das Rennen nachbesprochen und auch allerlei lustige Anektoden ausgetauscht.
Wir sind unseren Freunden von der Mafia sehr dankbar für dieses unvergleichliche Wochenende und können es kaum erwarten wieder gemeinsam mit euch am Start zu stehen. Die Fantastic Five haben an diesem Wochenende einige neue Freunde gewonnen und sind Teil einer großen und sehr besonderen Gemeinschaft geworden.
-- weitere Eindrücke von unserem Wochenende mit der Mafia findet ihr unter http://www.tri-team-fantastic-five.de/bildergalerie-2016.cfm --
Text: Kilian Raabe / Fotos: Hardtseemafia Triathlon
Challenge Heilbronn 2016
Der vergangene Sonntag war für unsere Sportler einmal mehr ein interessanter wie auch überaus erfolgreicher Tag.
Für Kerstin, Tobias und Kilian ging es in Heilbronn darum, einen ersten Test für die anstehenden Highlights zu absolvieren. Leider fiel aufgrund der mangelhaften Wasserqualität des Neckars (bedingt durch die zuletzt starken Regenfälle) das Schwimmen aus und wurde stattdessen durch einen entsprechenden Lauf ersetzt. (MD 5km/VD 1,5km)
Das Wochenende war jedoch mehr als nur ein schnödes Training unter Wettkampfbedingungen. Wie allgemein hin bekannt, ist unser Team eng mit der Hardtseemafia verbunden, was sich nicht zuletzt durch gemeinsame Staffeln in diesem Jahr zeigt.
Da die Challenge Heilbronn dieses Jahr fest in der Hand der Mafiosis war, bot sich uns die Gelegenheit einige der Kollegen persönlich kennenzulernen. Wir hatten nicht nur im Hotel, sondern auch und besonders an der Strecke eine unglaubliche Stimmung. Der Zusammenhalt und die gegenseitige Motivation innerhalb dieser Gemeinschaft hat uns absolut begeistert und macht Lust auf mehr. Hierzu folgt in kürze aber ein eigener Bericht in unter Aktuelles.
Zurück zum Team: Tobi wollte es im Hinblick auf Regensburg in Heilbronn auf der Mitteldistanz eher gemächlich angehen lassen und in etwa in dem Tempo unterwegs sein, wie auch auf seiner LD. Gesagt getan, Tobi kam nach 6:14 Std ins Ziel und sah dabei unheimlich entspannt aus - erstaunlich, war doch die Radstrecke mit ihren knapp 1200 Hm durchaus anspruchsvoll.
Für Kerstin, die vor dem Start auf der Volksdistanz unfassbar nervös und hibbelig war, konnte der Tag kaum besser laufen. Mit dem Startschuss fiel die ganze Nevosität von ihr ab und sie war in ihrem Element. Erstmal entspannt aber zügig zur Wechselzone und ab aufs Rad.
Da Kilian ebenfalls auf der Volksdistanz unterwegs war, dachte er zunächst er könnte Kerstin relativ schnell auf der Radstrecke einholen, war das doch immer ihre große Schwäche.
Aber es kam überraschend anders und Kerstin lieferte eine hervorragende Radzeit von knapp 43 Minuten ab.
Am Ende reichte es für unsere kleine Sprinterin für einen grandiosen dritten Platz in ihrer AK und den 11. Gesamtrang der Damen. Ein toller Erfolg, herzlichen Glückwunsch!
Kilian war ebenfalls auf der Sprint Distanz unterwegs. Obwohl er in den vergangenen Wochen nur wenig trainieren konnte war er doch erstaunlich fit und ist mit seiner Zeit von 1:24 Std sichtlich zufrieden.
Alles in allem wieder einmal ein wunderbares Wochenende, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird :-) Weitere Bilder und Videos zur Challenge Heilbronn findet ihr in unserer Bildergalerie.
Fazit: Die Challenge Heilbronn rockt! Wir sehen uns 2017 garantiert wieder!
Steffen is on fire - Dresden Halbmarathon und Koberbachtal Triathlon
Um zu testen, auf welchen Leistungsniveau er sich während seiner Vorbereitung auf die Langdistanz beim Knappenman befindet, nahm er sich für den Halbmarathon Dresden eine Zeit von ca 1:30 Stunde vor. Die Temperaturen waren optimal, die Strecke aber nicht um Superzeiten zu laufen. Bis Km 16 lief es wie ich er es sich vorgestellt hatte, eine Pace von 4:20/Km. Die nächsten 3 Km wurde er stetig langsamer, was er aber mit dem im Training immer wieder absolviertem Endspurt, auf den letzten Kilometern wieder halbwegs gut machte. Nach 1:34 Stunde überquerte er letztendlich die Ziellinie und war dennoch zufrieden, bedenkt man die harte Vorbereitung der letzten Wochen.
Nur wenige Tage nach Desden und nochimmer schweren Beinen startete er für seinen Verein aus Hoyerswerda, beim Koberbachtal-Triathlon auf der olympischen Distanz. Nachdem sie ohne Probleme die 4 Räder plus Gepäck in 3 Minuten und 20 Sekunden im Kofferraum verstaut hatten, ging es an die Bundeslandgrenze Sachsen/Thüringen. Das Team vertrat voller Ehrfurcht vor dem Streckenprofil, mit einer ordentlichen Portion Spaß und großer Motivation, den SSV Hoyerswerda/A3K.
Der Startschuß erfolgte nicht wie üblich durch eine Pistole, nein, diesmal sollte eine Kanone dafür sorgen, das man noch 20 Sekunden ein Pfeifen im Ohr hat. Die Radstrecke zog sich nicht ganz so steil aber lang aufwärts die ersten Kilometer. Scharfe Kurven und steile Anstiege folgten. Diese für Flachländer nicht optimale Strecke musste 2x gefahren werden. Zu guter Letzt, wurde auch noch die Laufstrecke geändert. Ein Kilometer länger als das Jahr zuvor und ein ordentlicher Anstieg, forderte nochmal die letzten Kraftreserven. Auch diese Strecke musste zweimal gelaufen werden.
Einen genauen Vergleich zum Vorjahr hatte Steffen daher nicht, aber theoretisch verbesserte er sich um 5 Minuten. Um mit den meisten, die in der Sachsenliga starteten, mitzuhalten reichte es nicht, aber Steffen ist durchaus zufrieden mit seiner Leistung und es hat ihm noch mehr Spaß gemacht, den ersten Triathlon dieser Saison nach 2:23 Stunden zu finishen. Von deinen Freunden aus dem Chiemgau herzlichen Glückwunsch zu der hervorragenden Zeit!
Soviel für den Moment, wir melden uns dann spätestens wieder am Wochenende, immerhin findet am Sonntag der Chiemsee Triathlon statt, bei dem wir mit 2 Staffeln auf der MD vertreten sind.
Waginger-See-Triathlon 05.06.2016
Bei überraschend trockenem und angenehmen Wetter ging es also um 8:50 los. Susanne startete als Schwimmerin, wechselte dann auf Kilian, der die 20km Rad erstmals in einem Wettkampf fahren musste.
Schließlich übernahm unsere erfahrene Läuferin Kerstin den abschließenden Lauf über 5km. Für alle ungewohnt waren die kurzen Distanzen, da zuletzt eher längere Einheiten auf dem Trainingsplan standen.
Dennoch kam unser Team am Ende mit guten 01:13:57 Std ins Ziel und damit auf Gesamtrang 4 - bei den Mixed-Staffeln jedoch auf einen starken 3. Platz.Wir gratulieren euch zu diesem schönen und überraschenden Erfolg! 🏁🏆
Die drei haben alles gegeben und jeder für sich eine starke Leistung gezeigt. Besonders Susanne, die trotz ihrer anstehenden Rückenoperation die 750m in 16:14 Min geschwommen ist, gebührt großer Respekt!
Auch Kilian, der mit 33:31 Min auf 20km für die Staffel noch einige Plätze aufholen konnte, dürfte heute sehr glücklich sein.
Kerstin wollte zwar etwas schneller laufen, angesichts ihrer längeren verletzungsbedingten Auszeit und der ungewohnt kurzen Distanz kann aber auch sie mit dem heutigen Ergebnis sehr zufrieden sein.
Die Zeit aus dem Vorjahr wurde damit um mehr als 5 Minuten verbessert :-) Nächstes Jahr sind wir gewiss wieder am Start und wollen unsere Zeit dann auf unter 1:10 verbessern.
Großer Dank geht heute auch an unsere Supporter an der Strecke Tobias und Làuri! Ihr habt uns vorbildlich unterstützt, motiviert und dafür gesorgt, dass der Tag nicht nur aus sportlicher Sicht ein voller Erfolg war.
Auch die Zuschauer an der Strecke möchten wir noch lobend erwähnen. Eine tolle Atmosphäre beim Waginger See Triathlon.
Next Stop: Challenge Heilbronn
Wir sehen uns bald wieder, eure Fantastic Five. (kr)
Danke auch an unsere Sponsoren:
http://www.autoeder.de/traunstein/volvo.php…
Südbike Übersee
8. Traunsteiner Halbmarathon
Ein besondere Dank gilt hier unseren Sponsoren Auto Eder Traunstein (www.autoeder.de/traunstein) und Südbike Übersee, mit deren Unterstützung wir zwar nicht schneller laufen, aber dabei zumindest besser aussehen. Wir freuen uns solch kompetente und sportbegeisterte Partner an unserer Seite zu haben!
Ein kurzer Dank auch an unseren Ausrüster Biehler Sportswear für die hochwertigen Shirts und vor allem für die überaus schnelle Produktion!
Zurück zum Lauf. Am Start waren Tobias und Kilian, während sich Kerstin nach ihrem Marathon noch ein wenig schonen wollte.
Bei knapp 20 Grad und herrlichem Sonnenschein ging es also pünktlich um 10:10 Uhr los. Die ersten Kilometer liefen auch bei beiden sehr gut und sie kamen in ihren gewohnten Laufrythmus - jedenfalls bis km 14. Wer die Strecke kennt weiß was einen dort erwartet. Nachdem die Strecke anfangs überwiegend flach ist wartet bei km 14 ein kurzer aber furchtbar steiler Anstieg - auch "die Wand" genannt.
Jedenfalls war danach der schöne Rythmus flöten und es wurde zum (vor dem Start nicht erwarteten) Kampf gegen den inneren Schweinehund.
Es war heiß, der Rythmus war zeitweise verloren und noch lagen 7 Kilometern vor den beiden. An diesem Punkt konnte Tobi seine Erfahrung auspielen und bekam seinen Körper wieder besser in den Griff. Am Schlussanstieg sammelte er nochmals alle Reserven um wenige Meter später auf der Zielgeraden seinen berüchtigen Endspurt anzusetzen. Mit Erfolg, Tobi konnte noch ein paar Plätze gutmachen und kam schließlich mit guten 01:49 ins Ziel. 💪
Im Gegensatz zu Tobi musste Kilian den Belastungen der letzten Wochen und der Unerfahrenheit bei langen Läufen Tribut zollen und verlor seinen Rythmus auf den letzten Kilometern komplett. Am heutigen Tag hatte er nur einen Gegner - sich selbst. Trotz aller Schmerzen und mentaler Hürden kämpfte er sich bis zum Ziel und kam bei knapp 02:15 ins Ziel. 💪
Es war also ein schöner Lauf, den wir aber zuvor ein wenig unterschätzt haben. Dennoch, ein klasse Lauf in einer schönen Stadt bei besten bayerischem Kaiserwetter. Nächstes Jahr gerne wieder.
Zum Ausklang des Tages ging es am Nachmittag noch mit Steffen und Melanie an den Chiemsee. Bei Kaffee, Kuchen und Bier haben wir den Lauf nochmals besprochen und letztlich Steffen verabschiedet, der leider morgen wieder abreisen muss.
Soviel für heute, euch allen noch einen entspannten Abend!
Eure Fantastic Five
13. Salzburg Marathon
Erstes größeres Highlight der Saison und gleichzeitig der Beginn der Wettkampsaison für die meisten unserer Athleten: Der 13. Salzburg Marathon stand auf dem Programm.
Auf den 21km wollte Tobias eine neue persönliche Bestzeit laufen, was ihm mit 1:48:24 auch knapp gelang und er seine Zeit vom Waginger Halbmarathon nochmals um einige Sekunden verbesserte.
Hauptdarsteller an diesem Tag waren aber zweifellos andere. So zum Beispiel Kerstin, die die letzten Wochen aufgrund einer hartnäckigen Verletzung lange um einen Start bei ihrem ersten Marathon bangen musste, dann aber doch rechtzeitig so fit wurde um ihr großes Ziel in Angriff zu nehmen.
Um die 42km in unter 4 Stunden zu finishen erhielt Kerstin Unterstützung von Normann Salomo, einem befreundeten Mafiosi und sehr erfahrenem Läufer. An dieser Stelle möchte ich Normann zitieren, der den Lauf mit Kerstin so beschreibt:
"So liefen wir entspannt los, noch im trockenen, und waren gut im Plan. Nach 1:55 waren wir bei der Halbmarathon Marke, im Regen, wie nicht anders erwartet. Also weiter ging es. Bei Km 24 kam dann bei Kerstin der erste leichte Einbruch, sie wurde etwas langsamer. Aber ich motivierte Sie weiter. Bis Km 35 lief es dann recht gut. Ab Km 35 kam bei ihr der Wunsch auf, eine Gehpause einzulegen. Dies verneinte ich aber und erklärte Ihr wieso nicht. Am Ende hielt Sie tapfer durch, folgte meinen Ratschlägen usw. Nach 3:59:37 haben wir eine Punktlandung hingelegt."
Wie Normann schon schreibt, Kerstin hat gekämpft, tapfer durchgehalten und wurde schließlich mit einer Zeit von unter 4 Stunden belohnt. Das gesamte Team gratuliert an dieser Stelle zu deinem super Erfolg!
Auch bei dir Normann Salomo möchten wir uns nochmals bedanken, einen besseren Pacemaker kann man sich wohl kaum wünschen. Nie um einen lockeren Spruch und motivierende Worte verlegen, hatten wir viel Spaß mit dir und deiner Frau! Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen und wünschen dir viel Erfolg für deine bevorstehenden Wettkämpfe!
Die beiden anderen Hauptdarsteller am gestrigen Wettkampftag waren Tina und Kilian, die ihren ersten Halbmarathon gemeinsam finishten. In den letzten Wochen hat sich bereits im Training abgezeichnet, dass unsere beiden Neulinge in etwa den selben Fitnesslevel haben und entsprechend auch ihre Pace nahe beieinander liegt.
So kam es wie es kommen musste und die beiden liefen die ersten 18 Kilometer gemeinsam. Tina und Kilian konnten sich somit gegenseitig motivieren und ihre Pace von ca. 6:00 Min/km lange Zeit konstant und ohne größere Probleme durchhalten. Beflügelt durch die grandiose Atmosphäre in Salzburg erreichten beide ihre Wunschzeit von unter 2:10 Std. Tina lief ohne eine einzige wahrnehmbare Schwächephase eine Zeit von 2:06:25.
Kilian hingegen musste Tina bei km 18 leicht ziehen lassen und erreichte schlussendlich, geplagt von Krämpfen auf den letzten 500m, das Ziel in 02:07:04.
Somit war für all unsere Athleten der 1. Mai 2016 ein ganz besonderer Tag, an dem sie ihre selbst gesteckten Ziele erreichten und damit einen großen persönlichen Erfolg feiern konnten. 🏆 Wir sind sehr stolz auf euch und gratulieren von Herzen.
Wie an anderer Stelle schon angemerkt möchten wir aber auch hier nochmals unseren neuen Ausrüster für Schuhe und Laufequipment lobend erwähnen. Kerstin und Kilian hatten in den letzten Wochen immer wieder große muskuläre Probleme. Durch die hervorragende Beratung durch Laufsport Tassani haben wir uns letztlich für neue Schuhe aus dem Hause HOKA ONE ONE entschieden, was sich als eine der besten Entscheidungen seit langer Zeit herausstellen sollte. Die beiden leidgeplagten blieben über die gesamten 21 bzw 42 km schmerzfrei. Danke Stephan!
Ein herzliches Dankeschön geht natürlich auch an Melanie und Steffen. Ohne euch beide hätten wir sicher nicht halb soviel Spaß gehabt. Danke auch für die Fotos!
Zu guter Letzt auch ein Lob an die Veranstalter des 13. Salzburg Marathon für die klasse Organisation sowie alle Zuschauer, die bei dem Wetter an der Strecke ausgeharrt und jeden Einzelnen Läufer angefeuert haben!
Wir freuen uns nun auf den anstehenden 8. Traunsteiner Halbmarathon am kommenden Sonntag.
Keep on running, eure Fantastic Five.
Text: Kilian Raabe / Fotos: Melanie Dressl
Waginger-See-Halbmarathon / Training / Erstes Freiwasserschwimmen
Seit mehreren Monaten läuft schon die Vorbereitung auf die Saison 2016 und kommt nun so langsam in eine entscheidende Phase.
Unser Athleten intensivieren ihr Training und nehmen bereits an ersten Vorbereitungswettkämpfen teil. Heute stand der Waginger-See Halbmarathon auf dem Programm, an dem jedoch einmal mehr nur Tobias teilnehmen konnte. Kerstin fiel erneut wegen anhaltenden Schienbein- bzw Wadenproblemen aus, hofft aber weiterhin auf einen erfolgreichen Start beim Salzburg Marathon. Die fehlenden Trainingskilometer kann sie gewiss mit ihrer enormen Willenskraft wettmachen und eine klasse Zeit bei ihrem ersten Marathon abliefern. Aber bis dahin heißt es erstmal fit werden und die schmerzhaften Behandlungen der Physios über sich ergehen lassen.
Kilian startete heute wider Erwarten "nur" auf der kurzen 7km Strecke und kam nach 0:37:37 h ins Ziel. Keine überragende Zeit, aber angesichts der Strecke und dem zuletzt vernachlässigtem Intervalltraining eine ordentliche Leistung, die jedoch klar aufzeigt, dass es mit langen Läufen allein eben auch nicht getan ist.
Richtig angreifen wird Kilian dann in Salzburg, immerhin quasi sein Heimrennen. Im Training näherte er sich zuletzt kontinuierlich der kritischen 20km Marke in einer für ihn annehmbaren Pace, ohne dabei jedoch wie vor wenigen Wochen noch tausend Tode zu sterben.
Ähnlich ambitioniert geht auch Tina ihr Training an und steigerte zuletzt ihre Distanzen bis auf knapp 18km. Ihr Ziel ist es ebenfalls den HM in Salzburg zu finishen, was jedoch aufgrund Ihres intensiven Trainings außer Frage steht.
Der einzige des Teams der sich heute den Halbmarathon geben wollte bzw konnte war Tobi, der auf einer anspruchsvollen Strecke mit knapp 219 Hm in 01:48:00 h eine neue persönliche Bestzeit erreichte und dabei seine Zeit aus dem Vorjahr um ganze 15 Minuten verbessern konnte. Wer große Sprüche macht muss dann auch abliefern heißt es bekanntlich. Nunja, Tobi hat geliefert. Die Fantastic Five gratulieren zu einer guten Leistung!
Erfreulich am heutigen Tag war auch das Zusammentreffen mit einigen bekannten Gesichtern und Freunden aus den letzten Jahren. Es ist nicht nur der sporliche Wettstreit mit anderen Athleten, der Kampf gegen die Uhr oder letztlich gegen sich selbst sondern vor allem auch das gemeinsame Miteinander, das Austauschen von Erfahrungen und Erlebnissen was unseren Sport so besonders macht.
An dieser Stelle möchten wir auch nochmal den beiden Kolleginnen Kerstin Esterlechner (s.o.) und Felicitas Schützinger zu Ihren Siegen in der jew. Altersklasse bzw. zum Gesamtsieg gratulieren!
Natürlich liegt der Fokus bei uns nicht nur auf dem Laufen, sondern auch und insbesondere auf dem Schwimmen. Da leider in Traunstein und Umgebung die Hallenbäder bereits seit einigen Tagen geschlossen haben kamen wir uns die Woche wie Fische auf dem Trockenen vor. Aber das wird sich vermutlich bald ändern, immerhin erreichen die Seen in absehbarer Zeit "schwimmbare" Temperaturen. Nun gut, 13 Grad sind nicht jedermanns Sache, jedoch konnte Susanne nicht widerstehen und eröffnete am Freitag bereits die Freiwassersaison.
Klar, es war verdammt kalt und auch nicht weiter als 600 Meter, aber dennoch war Susanne mehr als glücklich endlich wieder draußen im See planschen zu dürfen. Na denn, noch 5 Grad mehr und dann traut sich vielleicht auch der Autor mal ins Wasser ;-)
Text: Kilian Raabe / Fotos: Kerstin L. Hiller
Thermenlauf Halbmarathon in Bad Füssing 14.02.2016
Zuletzt wurde es um die Fantastic Five etwas ruhiger, was natürlich nicht zuletzt damit zu tun hat, dass trotz intensiver Trainingseinheiten schlicht keine (erwähnenswerten) Wettkämpfe oder sonstiges stattgefunden haben.
Aber das Warten hat für euch und uns endlich ein Ende. Am heutigen Sonntag begann für uns die lang ersehnte Wettkampfsaison 2016. Den Anfang machte heute Tobias mit seiner Teilnahme beim Halbmarathon in Bad Füssing.
Für Insider nicht anders zu erwarten, aber aus seiner eigenen Sicht eine Überraschung, lief Tobi heute mit 1:49:51h neue persönliche Bestzeit. Das Team darf damit zu einem ordentlichen Mittelfeldplatz (370. v. insg 633/ AK45: 56. v 100) in einem durchgehend stark besetzten Teilnehmerfeld gratulieren!
Darüberhinaus gratulieren wir den Siegern Tobias Schreindl und Jasmin Niederhofer aus Passau! Beeindruckt waren wir aber nicht nur von den fabelhaften Zeiten der Sieger, sondern vor allem auch von den zahlreichen älteren Athleten jenseits der 60.
Welcher Läufer träumt nicht davon im hohen Alter noch Zeiten von teils deutlich unter 2 Stunden laufen zu können. Meine Herren, Ihnen gebührt größter Respekt!
Abschließend bedanken wir uns bei den Organisatorend für einen gelungenen Wettkampf, den Zuschauern an der Strecke sowie bei unseren Teammitgliedern Kerstin und Melli für ihren grandiosen Support und die tollen Fotos.
Sportliche Grüße, eure Fantastic Five!